Stimmen zum Spiel
07.12.18
"Dieser Dreier im letzten Heimspel war das große Ziel"
Im letzten Heimspiel des Jahres hat der HSV gegen den SC Paderborn einen wichtigen Dreier eingefahren und gebührend mit den Fans gefeiert. Die Stimmen zum Heimabschluss 2018.
Als nach dem Schlusspfiff im Volksparkstadion das Licht ausging und die Mannschaft in vorweihnachtlicher Stimmung mit den Fans den Heimsieg feierte, da fiel die Anspannung ab. Beim Anhang, der sein Team bis in die Nachspielzeit lautstark unterstützt hatte, und auch bei den Spielern, die erneut einen knappen Vorsprung über die Zeit gebracht hatten. Dabei hätte es gar nicht so eng werden dürfen, so die einhellige Meinung nach Spielende, denn in der ersten Halbzeit hatten die Rothosen die Partie vollends dominiert. Doch der knappe Vorsprung geriet zum Ende des zweiten Durchgangs - auch aufgrund einiger nicht genutzter Kontersituationen des HSV - noch einmal in Gefahr. Zum Schluss aber jubelte der HSV über drei zwar hart erarbeitete, aber verdiente Punkte gegen einen starken Aufsteiger aus Paderborn. HSV.de hat die Stimmen zum letzten HSV-Heimspiel des Jahres 2018.
Khaled Narey: Ich habe mich natürlich sehr über mein erstes Heimtor gefreut, bislang hatte ich ja nur auswärts getroffen. Trotzdem haben wir es wieder unnötig spannend gemacht, weil wir es einfach nicht schaffen, frühzeitig den Sack zuzumachen. Auch ich hätte noch das eine oder andere Tor mehr machen können oder sogar müssen. So hatte Paderborn in der Schlussphase doch noch die Chance auf den Ausgleich, aber glücklicherweise haben wir es über die Zeit gebracht und freuen uns sehr über den Dreier. Schön, dass wir den Fans im letzten Heimspiel des Jahres diesen Sieg schenken konnten, das war unser großes Ziel.
Aaron Hunt: Wir haben am Anfang richtig gut gespielt und hätten sogar früher in Führung gehen können. Nach dem 1:0 haben wir dann ein wenig den Faden verloren. So war das Ergebnis lange Zeit zu knapp. In der zweiten Halbzeit hätten wir mindestens noch ein weiteres Tor schießen müssen. Es hakt momentan etwas daran, dass wir die Spiele unnötig spannend machen. Insgesamt ist es aber völlig verdient, dass wir gewonnen haben. Jetzt wollen wir auch die letzten beiden Spiele des Jahres gewinnen.
Rick van Drongelen:Wir haben es insgesamt gut verteidigt und haben wieder zu Null gespielt, das ist positiv. Aber wir müssen das Spiel früher entscheiden, es hätte Mitte der zweiten Halbzeit auch schon 3:0 oder sogar 4:0 stehen können. So wurde es am Ende nochmal ein hartes Stück Arbeit. Aber unsere Leistung war okay, wir haben verdient gewonnen, das zählt und freut uns. Sich so von den Fans im letzten Heimspiel zu verabschieden, war unser großes Ziel. Aber jetzt geht es weiter, nächste Woche ist schon wieder das nächste wichtige Spiel in Duisburg. Immer weiter!
David Bates: Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, aber leider haben wir unsere Chancen vergeben. Wichtig war, dass wir zu Null gespielt haben. Das ist für uns als Verteidiger immer eine schöne Sache. Am Ende hatte Paderborn noch eine richtig gute Chance, daran müssen wir arbeiten. In den letzten Minuten hat der Gegner alles nach vorne geworfen, aber wir haben dagegen gehalten.
Fiete Arp: Nach all dem, was in diesem Jahr hier passiert ist, war das heute ein versöhnlicher Abschluss im Volksparkstadion. Wir sind die richtigen Schritte gegangen, müssen aber weiter hart arbeiten, um die richtigen Erfolge verbuchen zu können. Ich bin froh, dass meine vergebene Chance keine negativen Auswirkungen auf das Ergebnis hatte. Der Sieg für das Team ist aber wichtiger als ein eigenes Tor.
Hannes Wolf: Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen, haben von Anfang an viel Druck und Tempo ausgeübt. Wir schießen in dieser ersten Drangphase auch sofort das Tor, was uns gut tut. Danach haben wir gegen eine spielerisch sehr gute Mannschaft gut verteidigt und nur wenig zugelassen. Wir hatten dann die Umschaltmomente, in denen wir die Führung hätten erhöhen können, was uns aber leider nicht gelungen ist. In der zweiten Hälfte hat Paderborn noch besser gespielt, wir hatten allerdings die besseren Torchancen. Das zweite Tor wollte uns aber einfach nicht gelingen. Wir nehmen auch aus diesem Spiel wieder einige Themen mit für die kommende Woche.
Steffen Baumgart: In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, unseren Plan konsequent umzusetzen. Wir haben meiner Meinung nach viel zu viele einfache Fehler gemacht und dadurch den HSV zu Chancen eingeladen. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser für uns. Wir haben mehr nach vorn gespielt und versucht, spielerische Ansätze zu finden. Nach unseren Möglichkeiten war es ein relativ ausgeglichenes Spiel, aber am Ende geht der HSV als verdienter Sieger vom Platz.