Nachwuchs
02.11.18
Angstgegner U21
Die U23 von Hannover 96 ist am Sonnabend an der Wolfgang-Meyer-Sportanlage zu Gast (13 Uhr). Gern reisen die Niedersachsen nicht zur U21 des Hamburger SV.
Neun. Diese Zahl schwebt über dem kleinen Nordderby zwischen der U21 des Hamburger SV und der U23 von Hannover 96 am kommenden Sonnabend. Ab 13 Uhr werden die Hannoveraner alles daransetzen, dass die Neun Bestand hat. So viele Partien in Folge konnten die Niedersachsen nämlich gegen den HSV nicht gewinnen. Der letzte Triumph liegt schon ganze fünf Jahre zurück. Die U21 um Trainer Steffen Weiß möchte hingegen, dass das auch so bleibt.
Zehn. Mit einem Sieg oder Remis würden die Hamburger die Sieglos-Serie der 96er auf zehn Partien verlängern. Und Coach Weiß ist zuversichtlich, dass das auch klappt: „Wir haben eine sehr gute Trainingswoche hinter uns, haben die vergangenen Spiele aufgearbeitet und unsere Schlüsse daraus für das Spiel gegen Hannover gezogen.“ Unter der Woche tankten die Weiß-Jungs zudem Selbstvertrauen. Beim Heider SV, aktuell Tabellendritter in der Flens-Oberliga, siegte die U21 mit 4:0. Damit entledigte sie sich jedenfalls dem kleinen Hemmschuh in Sachen Toreschießen. In vier der vergangenen fünf Partien gelang den Hamburgern jeweils nur ein Treffer, das reichte für vier 1:1 in Folge. Gegen die U23 des FC St. Pauli blieben die Rothosen zuletzt ohne eigenen Treffer, das führte dann zur 0:1-Derbypleite. „Für uns wäre gegen Pauli mindestens ein Punkt verdient gewesen“, sagt Coach Weiß.
Elf. Der U21-Trainer kann im Vergleich zum Pauli-Spiel nun auch wieder auf Moritz-Broni Kwarteng zurückgreifen. Gegen die Kiezkicker war er noch erkältet ausgefallen. Somit können die Rothosen aus dem Vollen schöpfen und die beste Elf auf das Feld schicken. Notwendig ist das ganz sicher, die Duelle mit Hannover waren zuletzt allesamt eng. In den vergangenen vier Partien sind nie mehr als zwei Tore gefallen. In der Tabelle haben die Niedersachsen als Siebter zudem die Nase vorn. Der HSV liegt auf Rang 13., mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Da kommt Hannover ja vielleicht gerade recht.