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Verein

11.08.16

So viel HSV steckt in Rio

In Rio finden derzeit die Olympischen Sommerspiele 2016 statt. Beim größten Sportereignis der Welt kämpfen auch einige HSV-Akteure in verschiedenen Disziplinen um ihren Traum von olympischem Gold und zählen dabei zu den Hoffnungsträgern. 

Derzeit blicken alle gespannt nach Rio de Janeiro in Brasilien, wo die XXXI. Olympischen Sommerspiele stattfinden. Beim größten Sportereignis der Welt messen sich alle vier Jahre die besten Athleten aller Nationen, um ihren Traum von Gold wahr werden zu lassen. Auch der Hamburger SV ist gleich mit mehreren Akteuren vertreten, die sich große Hoffnungen auf olympisches Edelmetall machen können.

Beachvolleyball-Duo auf Kurs

So bilden etwa die HSV-Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst ein eingespieltes Duo: Seit 2013 spielen die beiden zusammen und sind seitdem konstant in der Weltspitze vertreten. Als amtierende Europameister und Weltranglistenvierte gelten sie als absolute Medaillenhoffnung. Mit zwei Siegen aus den ersten zwei Spielen erfüllen sie diese Erwartungen bislang voll und ganz. Gegen Auftaktgegner Ägypten gewannen Ludwig und Walkenhorst souverän mit 21:12 und 21:15 nach zwei Sätzen und auch die Kanadierinnen Broder und Valjas blieben gegen das DVV-Duo chancenlos – 21:17 und 21:11. 

Im letzten Vorrundenspiel gegen Italien, in der Nacht von Donnerstag (11. August) auf Freitag (12. August) um 2:00 Uhr deutscher Zeit, können die beiden HSV-Athleten nun den Gruppensieg perfekt machen und somit sicher ins Achtelfinale des Wettbewerbs einziehen.

Hockey-Herren schon im Viertelfinale

Ebenfalls sehr erfolgreich sind die deutschen Hockey-Herren in das olympische Turnier gestartet. Der amtierende Titelverteidiger und Sieger von 2008 möchte in diesem Jahr den „Hattrick“ schaffen und erneut die Goldmedaille nach Hause holen. Wieder mit dabei ist auch HSV-Pressemitarbeiter Tobias Hauke, der bereits in den Vorjahren mit den Hockey-Herren die Olympiatitel sicherte. Der 28-jährige Spieler des Harvesterhude THC ist seit 2012 beim HSV beschäftigt und schon immer eingefleischter Fan der Rothosen. Obwohl er tausende Kilometer und einige Zeitzonen entfernt in Rio um sein drittes Gold kämpft, verfolgt er die Vorbereitung der HSV-Profis in seiner Heimat Hamburg. So twitterte Hauke nach dem Testspielsieg der Profis gegen Stoke City (1:0) am vergangenen Samstag (6. August): „@HSV guter Auftakt und geile pinke Trikots. Hier gestern wichtiger Auftaktsieg. PS: Nur Hamburg ist schöner als Rio;)“

Dass die Leistung in Rio unter dem „Heimweh“ nicht leidet, zeigen die Ergebnisse. Bislang läuft die Mission Titelverteidigung für das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg nämlich wie erhofft: Am vergangenen Dienstag (9. August) sicherten sie sich mit einem 3:2 über Außenseiter Irland den dritten Sieg im dritten Vorrundenspiel. Zuvor gewann das DHB-Team bereits gegen Indien (2:1) und Kanada (6:2) und steht damit bereits im Viertelfinale. Am heutigen Donnerstag (11. August, 17:30 Uhr) und Freitag (12. August, 18:30 Uhr) warten mit Argentinien und den Nachbarn aus den Niederlanden aber zunächst noch die letzten beiden Gruppengegner auf Tobias Hauke und Co.

HSV auch bei Paralympics vertreten

Natürlich beobachten im Augenblick alle HSVer das Geschehen in Rio besonders und drücken ihren Sportlern vor Ort die Daumen. Doch auch danach wird sich der Blick weiter auf die brasilianische Metropole richten, wenn am 7. September die Paralympischen Spiele beginnen. Auch hier ist der HSV selbstverständlich vertreten. Handbikerin Dorothee Vieth sowie die Rollstuhlbasketballer werden in Rio ebenfalls alles dafür geben, um den Traum von einer Medaille wahr werden zu lassen. 

Handbikerin Vieth geht nach 2008 (3. Platz) und 2012 (2. Platz) wiederholt als Medaillenkandidatin an den Start.  Ebenfalls zu den Favoriten zählen die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen und Titelverteidiger von 2012. HSV- und Bundestrainer Holger Glinicki kämpft mit seinen Korbjägerinnen Gesche Schünemann, Annika Zeyen, Maya Lindholm und Simone Kues um Gold, und auch die Herren um Matthias Heimbach und Kai Möller zählen nach dem Sieg des Super World Cups zu den Medaillenanwärtern. Mit Nik Goncin (Kanada), Ghazian Choudhry (Großbritannien), Jake Williams (USA) sowie Hiroaki Kozai, Reo Fujimoto und Mitsugu Chiwaki (Japan) kämpfen zudem weitere BG Baskets-Spieler mit ihren Länderteams in Rio um den Sieg. 

Der Hamburger SV wünscht allen Athleten erfolgreiche Spiele!