skip_navigation

Verein

05.01.17

HSV besteht Sicherheits-Zertifizierung

Der Hamburger SV erhält vom Deutschen Fußballbund (DFB) und der Deutschen Fußballliga (DFL) ein Zertifikat für sein Sicherheitsmanagement im Volksparkstadion.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußballliga (DFL) überprüfen seit zwei Jahren mit einem international einmaligen Zertifizierungssystem das Sicherheitsmanagement der Fußball-Bundesligisten. Diese „Zertifizierung des Sicherheitsmanagements im Profifußball“ wurde nun dem HSV ausgestellt. Ziel dieses Vorgangs ist, gemeinsam mit den Vereinen und Kapitalgesellschaften im Profifußball den steigenden Anforderungen im Bereich der Veranstaltungssicherheit bestmöglich zu begegnen.

Vorreiterrolle im internationalen Fußball

Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, erklärt: „Dass die Bundesliga die zuschauerstärkste Fußballliga der Welt ist, liegt auch daran, dass sich die Zuschauer in den Stadien sicher fühlen. Mit dem neuen Zertifizierungsverfahren soll das Sicherheitsmanagement der Clubs gefördert und optimiert werden.“ Der DFB und die unabhängige DEKRA verliehen dem HSV nach einer spieltagsbegleitenden Beobachtung im Rahmen des Heimspiels gegen den FC Bayern München sowie einem anschließenden dreitägigen Qualitätsmanagement-Check diese Zertifizierung. „Wir sind sehr zufrieden, dass die Prüfer dem HSV ein gutes Zeugnis ausgestellt haben“, sagt HSV-Vorstand Frank Wettstein, „die Sicherheit unserer Besucher ist für uns ein extrem wichtiges Thema, weshalb wir uns über die erfolgreiche Zertifizierung sehr freuen. Sie ist eine wichtige Bestätigung unserer Arbeit und gleichzeitig Ansporn, das bestehende Sicherheitskonzept und dessen Umsetzung weiter kontinuierlich zu verbessern“, so Wettstein. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert sagte anlässlich der Einführung der Untersuchungen: „Die Zertifizierung des Sicherheitsmanagements im Profifußball ermöglicht die Optimierung der Sicherheitsabläufe bei Fußball-Großveranstaltungen in Deutschland. Der deutsche Fußball nimmt damit international eine Vorreiterrolle ein und etabliert ein nachhaltiges und professionelles Sicherheitsmanagement."

Den guten Standard weiter verbessern

Die Zertifizierung beinhaltet alle Anforderungen an die Sicherheitspolitik von Vereinen und Kapitalgesellschaften, die personelle Ausstattung des Sicherheitsmanagements sowie bauliche, technische und infrastrukturelle Ausstattungen. Und natürlich die Umsetzung in der täglichen Arbeit, speziell an Spieltagen. „Auf Sicht wird diese bislang freiwillige Teilnahme an der Sicherheits-Zertifizierung Pflicht für alle Bundesligisten werden“, sagt Kurt Krägel, Leiter Arenatechnik des HSV, der sich für diese erste Überprüfung freiwillig anmeldete. „Die Sicherheit unserer Zuschauer geht uns über alles, deshalb sind wir diesen Schritt gegangen“, so Krägel. Geprüft wurden das gesamte Sicherheitssystem des Volksparkstadions sowie das Sicherheitskonzept inklusive seiner Struktur und Anwendung. Involviert waren Clubverantwortliche aus Veranstaltungs-, Stadion- und Sicherheitsleitung, außerdem extern beteiligte Parteien von Sicherheitsbehörden und Polizei. „Die Beurteilung fiel sehr positiv aus“, so Krägel, „zudem haben wir gemeinsam Punkte herausgearbeitet, die wir weiter vorantreiben möchten.“ Diese werden bei den nun jährlich folgenden Zertifizierungen überprüft werden. Krägel: „Unser Ziel ist es, unseren bereits für gut befundenen Sicherheitsstandard im Volksparkstadion nicht nur zu halten, sondern weiter zu verbessern.“