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Saison

26.09.16

Herausfordernde Wochen

Mit Markus Gisdol hat der HSV am Montag einen neuen Cheftrainer präsentiert. Für Dietmar Beiersdorfer passt er ideal zum aktuellen Kader und zur zu meisternden Aufgabe.

Um kurz nach halb zwei wurde am Montag (26. September) der neue HSV-Trainer Markus Gisdol in einer Pressekonferenz im Volksparkstadion vorgestellt. In dieser gab der neue Fußballlehrer Auskunft darüber, wie er an die Aufgabe bei den Rothosen rangehen werde und worauf er Wert legt (siehe PK-Bericht). Dietmar Beiersdorfer begrüßte den 47-Jährigen mit einigen einführenden Worten und wünschte ihm und seinen beiden Co-Trainern Frank Fröhling und Frank Kaspari alles Gute für die kommenden, herausfordernden Wochen.

Gisdol kann einen Schub auslösen

Im Anschluss daran erklärte Beiersdorfer, warum die Wahl auf den gebürtigen Geislinger fiel. „Markus ist ein Trainer, der nach unserer Meinung ideal zu unserem Kader und zur Mannschaft passt. Er ist es gewohnt, mit jungen Spielern zu arbeiten. Ich bin überzeugt, dass er mit seiner Spielvorstellung und seiner Trainingsphilosophie einen Schub in unserer Mannschaft auslösen wird“.

Dabei bestand der neue Mann an der Seitenlinie sogar darauf, nur einen Vertrag bis zum kommenden Sommer zu datieren. „Es stimmt, wir haben uns mit Markus auf einen Vertrag bis Saisonende verständigt. Wir haben mit ihm durchaus auch über zwei Jahre gesprochen, allerdings hat Markus mich noch einmal angerufen und gesagt, er würde gerne für ein Jahr unterschreiben“, bestätigte Beiersdorfer. Gisdol selber sagte dazu, dass die Vertragslaufzeit bei ihm keine Rolle spiele. „In der aktuellen Situation ist das angemessen“, meint der Trainer. Der Verein könne sich in dieser Zeit ein Bild machen, ob seine Arbeit für einen längerfristigen Vertrag spreche, so Gisdol weiter.

"Es geht darum, die Leichtigkeit wieder zu gewinnen"

In den kommenden Wochen wird es in erster Linie darum gehen, die aktuelle Lage in der Fußball-Bundesliga zu verbessern. „Es geht um Erfolg und um das Gewinnen. Das haben wir in den letzten Monaten zu wenig getan. Wir dürfen nicht verkennen, dass wir aus fünf Spielen mit vier Niederlagen und einem Unentschieden nur einen Punkt geholt haben. Das ist Fakt. Es soll nach vorne gehen und das ist auch die langfristige Betrachtung. An der einen oder anderen Kreuzung muss man eine Entscheidung treffen. Das haben wir getan“, erklärte Beiersdorfer noch einmal, warum der Vorstand sich zu einem Wechsel auf der Trainerposition entschieden hatten.

Nun gehe es darum, die Leichtigkeit und auch ein Stück weit das Fortune wieder zu gewinnen. Das könne man sich nur durch harte Arbeit im Training und im Spiel erarbeiten, betonte Beiersdorfer. Beim Austausch mit Gisdol habe er diesen super motiviert und mit viel Lust auf die Aufgabe wahrgenommen, was die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit sind. „Wir befinden uns in einer herausfordernden Situation. Ich würde noch nicht von Abstiegskampf sprechen, aber wir müssen alles dafür tun, nicht bald davon sprechen zu müssen. Da nehme ich auch die Mannschaft in die Pflicht. Wir müssen die Offenheit haben, die Gier, alles reinzulegen, um die Spiele zu gewinnen. Dafür arbeitet der ganze Klub“, so Beiersdorfer abschließend. Die herausfordernden Wochen haben begonnen.

Die Pressekonferenz in voller Länge seht ihr bei HSV total!