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Interview

27.06.18

Khaled Narey: „Ich hatte gleich ein gutes Gefühl“

HSV-Neuzugang Khaled Narey spricht im HSV.de-Interview über seinen ersten Tag in Hamburg, die zweite Liga und seine ganz persönlichen Ziele mit dem HSV.

Er ist der vierte Neuzugang beim HSV. Khaled Narey verstärkt ab sofort das Team von Cheftrainer Christian Titz. Mit seiner Schnelligkeit soll er auf den Flügeln für Tempo sorgen und seine Erfahrungen aus über 70 Zweitliga-Spielen mit den neuen Teamkollegen teilen. Zum Start beim HSV erklärt der 23-Jährige unter anderem, welche Ziele er sich mit dem HSV für die neue Saison gesetzt hat, wie er die Qualität der zweiten Liga einschätzt und auf was er sich nach seinem Wechsel am meisten freut.

Khaled, erst einmal herzlich willkommen beim HSV. Wie sind deine ersten Eindrücke?

Khaled Narey: Ich fühle mich wirklich sehr gut. Gestern war zwar ein langer Tag mit dem Medizincheck und der Vertragsunterschrift, heute ging es direkt mit der ersten Trainingseinheit los, aber ich bin richtig froh, hier in Hamburg zu sein. 

Welche Argumente waren für dich ausschlaggebend, dass du dich letztlich für einen Wechsel nach Hamburg entschieden hast?

Die Möglichkeit, bei einem so großen und traditionellen Verein wie dem HSV spielen zu können, wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Ausschlaggebend waren vor allem die sehr guten Gespräche mit Trainer Christian Titz und Sportvorstand Ralf Becker. Sie haben mir deutlich aufgezeigt, wie sie mit mir planen. Ich hatte gleich ein gutes Gefühl und konnte mich sehr gut mit den sportlichen Zielen des Vereins identifizieren. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt. Da ist die Entscheidung relativ schnell gefallen.

Auf was freust du dich beim HSV am meisten?

Ich freue mich schon sehr darauf, im Volksparkstadion zu spielen. Wenn man dieses Stadion sieht, möchte man als Fußballer direkt loslegen. Mein Ziel ist es, in diesem Stadion und vor diesem tollen Publikum gute Spiele abzuliefern. Zudem habe ich schon viel von dem Hamburger-Derby gegen St. Pauli gehört. Auf diese Partien freue ich mich schon ganz besonders.

Einige von deinen neuen Mannschaftskollegen kennst du ja schon aus der Vergangenheit.

Gegen Gideon Jung und Arianit Ferati habe ich im Junioren-Bereich schon das eine oder andere Spiel bestritten. Gideon kommt aus Düsseldorf, meine Eltern leben in Leverkusen. Mit ihm war ich auch bereits essen und gemeinsam Fußball schauen. Ich freue mich aber auch schon, die anderen Jungs aus der Mannschaft in den nächsten Tagen und Wochen kennenzulernen.

Du hast in der vergangenen Saison alle 34 Spiele für Greuther Fürth in der zweiten Liga bestritten. Wo liegen deine Stärken?

Ich bin ein harter Arbeiter und möchte in jedem Spiel zum Einsatz kommen. Das ist auch mein Ziel hier beim HSV. Zudem komme ich über meine Schnelligkeit und meine Stärke in den Eins-gegen-eins-Duellen. Ich versuche immer, der Mannschaft bestmöglich weiter zu helfen.  

"Ich spiele auf der Position, auf der mich der Trainer sieht"

Du bist auf mehreren Positionen flexibel einsetzbar. Wo siehst du dich persönlich am liebsten?

Ich habe in Fürth sowohl als Außenverteidiger als auch auf den Flügeln gespielt. In der vergangenen Saison war ich hauptsächlich im rechten Mittelfeld aktiv und habe von dort auch Tore erzielt. Auf dieser Position kommen meine Stärken zur Geltung und ich fühle mich wohl. Aber klar ist auch, ich spiele auf der Position, auf der mich der Trainer sieht und einsetzt.

Du hast über 70 Zweitliga-Partien bestritten und bringst dementsprechend auch Erfahrung mit. Wie ist die zweite Liga einzuschätzen und was kommt auf den HSV zu?

Die zweite Liga ist eine sehr kampfbetonte Liga. Wir werden hier viel über Zweikämpfe kommen müssen. Zudem wird sehr viel hoch und lang gespielt. Wir als Mannschaft werden uns gut auf die Gegner vorbereiten und wollen oben angreifen. Wir werden die Aufgabe annehmen, davon bin ich überzeugt.

Was sind deine ganz persönlichen Ziele für die neue Spielzeit?

Ich möchte von Anfang an gut reinkommen. Dazu gehört, meine Leistung im Training abzurufen und mich gut in das bestehende Mannschaftsgefüge zu integrieren. Für jeden Fußballer ist es natürlich das Ziel, so viel Einsatzzeit wie nur möglich zu bekommen. Ich möchte der Mannschaft mit meinen Stärken und Fähigkeiten weiterhelfen. Über lang oder kurz ist es natürlich mein Ziel, in der Bundesliga zu spielen. Ich bin davon überzeugt, dass ich dieses Ziel mit dem HSV erreichen kann.