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Interview

13.09.17

"Ich war lange nicht so fit wie jetzt"

Im Interview mit HSV.de verrät Sejad Salihovic, wie der Transfer zum HSV zustande kam, wie er sich in den letzten Wochen fit gehalten hat und was er als seine wichtigste Aufgabe ansieht.

Bei der ersten Trainingseinheit von Sejad Salihovic konnte sich der Neuzugang gleich an die Hamburger Wetterbedingungen gewöhnen. Mit starken Windböen und kleineren Schauern begrüßte die Hansestadt den bosnischen Mittelfeldspieler, der kurz zuvor seinen Einjahresvertrag bei den Rothosen unterschrieben hatte. Im Interview mit HSV.deverrät Salihovic, warum er der TSG Hoffenheim sehr dankbar ist, welches Verhältnis er zu Markus Gisdol hat und wie er der Mannschaft helfen möchte.

Sejad, herzlich willkommen in Hamburg. Nach dem Ende der Transferfrist bist du kurzfristig zum HSV gewechselt. Wie ist es dazu gekommen?

Salihovic: Am Montag kam der Anruf von Jens Todt. Ich habe mich sehr über die Anfrage von einem so großen Verein wie den HSV gefreut. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Danach ging alles sehr schnell. Ich bin sehr froh, dass alles glatt über die Bühne ging und ich jetzt hier bin.

Zuletzt hast du dich in der Vorbereitung bei deinem Ex-Verein, der TSG Hoffenheim, fit gehalten, nachdem du deinen Vertrag beim FC St. Gallen nicht verlängert hast. Wie würdest du deinen aktuellen körperlichen Zustand beschreiben?

Ich bin der TSG und im Besonderen Alexander Rosen und Julian Nagelsmann sehr dankbar, dass sie mir diese Chance gegeben haben. Das macht sicher nicht jeder Verein. So konnte ich mich nach meiner Verletzung, die ich mir zuletzt in St. Gallen zugezogen hatte, insgesamt sechs Wochen optimal vorbereiten und habe sehr hart trainiert. Ich muss sagen: Ich war lange nicht mehr so fit wie jetzt.

Du kannst also sofort loslegen?

Ob das reicht, wird sich noch zeigen. Ich habe ja auch lange nicht gespielt. Es ist immer noch etwas anderes, wenn man auf dem Platz steht. Ich werde erst einmal schauen, wie das Training hier läuft, mich bescheiden dazufügen und die Mannschaft kennenlernen. Ich denke, dass ich fit genug bin, noch in der Bundesliga zu spielen. Deswegen habe ich in den letzten Wochen auch Gas gegeben.

Welche Rolle hat Markus Gisdol bei der Verpflichtung gespielt?

Wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Nach dem letzten Spiel in Hoffenheim wurde einiges darüber geschrieben, dass dies nicht so ist. Damals ging es aber nur darum, dass ich enttäuscht war, im letzten Spiel nicht gespielt zu haben. Zwei Tage später war das für uns schon geklärt. Wir haben miteinander telefoniert und alles bereinigt.

Du hast in deiner Karriere schon viele Positionen gespielt. Auf welcher dürfen dich die HSV-Fans denn erwarten?

Es stimmt, ich habe bereits viele verschiedene Positionen gespielt. Bei der Nationalmannschaft habe ich sogar lange auf der Linksverteidigerposition gespielt. Es gibt aber keine Lieblingsposition. Und darum geht es im Moment auch nicht.

Worum dann?

Ich denke, dass ich mich erst einmal hinten anstellen muss. Das Wichtigste ist, dass ich für die Mannschaft da bin, insbesondere auch für die vielen jungen Spieler. Ich werde versuchen, mit meiner Erfahrung zu helfen auf und auch außerhalb des Platzes. Das wird eine große Rolle spielen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.

Wir wünschen dir einen guten Start.

 

Die ersten Bilder von Sejad Salihovic beim HSV seht ihr bei HSVtv!