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Trainingslager

12.01.19

Trainingslagerstart mit Gewichten

Mit 24 Spielern ist der HSV am heutigen Sonnabend ins siebentägige Trainingslager ins spanische La Manga aufgebrochen. Zum Start setzte Hannes Wolf gleich eine Einheit im Kraftraum an.

Dass Hannes Wolf in der Vorbereitung keine Zeit zu verschenken hat, wurde am Sonnabend einmal mehr deutlich. Die erste Einheit im Trainingslager im spanischen La Manga setzte der Cheftrainer der Rothosen gleich eine Stunde nach der Ankunft an. Die Spieler hatten also nur kurz Zeit, ihre Zimmer im Las Lomas Village zu beziehen und die letzten Sonnenstrahlen in der Region Murcia bei angenehmen 14 Grad zu genießen. Dann hieß es Schwitzen bei der ersten Athletikeinheit im Kraftraum des Appartement-Komplexes.

"Vollgas voraus"

Um 10 Uhr in der Früh hatte sich der HSV-Tross von Hamburg über Frankfurt nach Spanien aufgemacht, um in den kommenden sieben Tagen den Grundstein für den zweiten Teil der Rückrunde der 2. Bundesliga zu legen. 24 Spieler hat das Trainerteam mitgenommen, darunter drei Torhüter. Kapitän Aaron Hunt musste aufgrund eines kleinen Faszienriss am rechten hinteren Oberschenkel, den er sich im internen Testspiel am Donnerstag zugezogen hatte, leider kurzfristig passen. Doch das trübte die Stimmung von Wolf nicht: „Das ist eine Geschichte von 22 Feldspielern. Der Zeitpunkt ist natürlich unglücklich, er wird aber aus heutiger Sicht zum 1. Spiel wieder gesund sein. Deshalb brauchen wir das nicht zu dramatisieren.“ Vielmehr will der Übungsleiter den Fokus auf die Weiterentwicklung des Teams in fast allen Bereichen legen. „Ich war schon einige Male in La Manga. Hier kannst du gut arbeiten, hast richtig gute Bedingungen. Es ist ein Ticken wärmer als in Hamburg, du musst nicht in jeder Pause überlegen, ob jemand kalt wird. Wir wollen vorwärtskommen. Also Vollgas voraus“, so Wolf.

In den kommenden Tagen sollen dann jeweils zwei Einheiten pro Tag auf dem Programm stehen. Dazu die beiden Testspiele gegen die Schweizer Erstligisten FC St. Gallen (14. Januar, 15 Uhr) und FC Lugano (18. Januar, 15 Uhr). „Das sind Gegner mit einer guten Stärke. Eingebettet in das Training können wir auf einem gutem Niveau spielen“, meint Wolf. Die geliebte Kugel wird in den weiteren Einheiten also die prägende Rolle spielen, denn Zeit zu verschenken hat der Trainer nicht.