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Pressekonferenz

21.12.18

„Wir wollen es uns selbst beweisen“

In der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel sprach Hannes Wolf über die Personallage, den kommenden Gegner und einen etwaigen Derby-Charakter. 

Er wirkte gelöst, gut gelaunt – und trotzdem voll fokussiert. Hannes Wolf will keinerlei Zufriedenheit aufkommen lassen und stattdessen mit der höchstmöglichen Spannung nach Kiel reisen, um das letzte Spiel des Jahres erfolgreich zu gestalten. Am kommenden Sonntag (23. Dezember, ab 13:15 Uhr live im HSVnetradio) wartet mit Holstein Kiel ein extrem starker Gegner, der die Hinrunde der 2. Bundesliga auf dem 5. Platz abschloss. Dementsprechend demütig äußerte sich der Fußball-Lehrer am heutigen Freitag, als er auf die „Störche“ angesprochen wurde. Um an der Förde zu bestehen, werden die Rothosen erneut eine Top-Leistung abrufen müssen. Wie und mit welchem Personal das gelingen soll, erklärte Wolf in der heutigen Pressekonferenz. 

Im Detail sprach der HSV-Cheftrainer über… 

… die Personallage vor dem Spiel in Kiel: Wir haben ein paar Spieler, die muskulär etwas reagiert haben. Leo Lacroix hat das Training abgebrochen, da müssen wir schauen, wie es morgen aussieht. Vasilije Janjicic hat leichte Probleme unterhalb des Knies. Da müssen wir genauso abwarten wie bei Pierre-Michel Lasogga. Er hat einige Sprints absolviert und geschossen, aber da müssen wir uns morgen früh nochmal zusammensetzen. Bei Hee-chan Hwang war es eine Vorsichtsmaßnahme, da sieht es ganz gut aus.Fiete Arp wird morgen wieder voll mittrainieren. 

… den kommenden Gegner: Wir treffen auf einen Gegner, der immer wieder fußballerische Lösungen sucht und nach vorne spielt. Sie haben eine gute Wucht und viel Durchschlagskraft. Sie stehen in der Tabelle gut da, aber wir wollen diesen letzten Schritt noch machen. Wir werden gut verteidigen müssen und brauchen insgesamt eine Top-Leistung, um in Kiel zu gewinnen. Die Mannschaft hat den Hunger und wir wollen dieses Spiel nochmal voll nehmen.

…  den etwaigen Derby-Charakter: Ich komme aus dem Ruhrgebiet, daher ist die geografische Nähe für mich relativ. Wir wollen unser bestes Spiel machen und es uns selbst beweisen, dass wir noch voll da sind. Wir wissen, dass wir die Unterstützung aller HSV-Fans haben. Da spielt die Entfernung nach Kiel für mich keine große Rolle. Wichtig ist, dass wir mit drei Punkten zurückkommen.

… die Parallelen zu KSV-Coach Tim Walter: Ich kann das gar nicht abschließend beurteilen, weil ich die Trainingsarbeit von Tim Walter nicht kenne. Fakt ist aber, dass er in Kiel gut angekommen ist. Insgesamt wird dort ein guter Job gemacht. Sie spielen mit offenem Visier. Aber es ist einfach das Duell der Mannschaften und nicht das Duell der Trainer.