Spieltags-Fakten
03.05.19
Der Faktencheck zum Heimspiel gegen Ingolstadt
Wie die bisherige Bilanz zwischen beiden Vereinen aussieht, welche Serien zu brechen sind und ob der Schiedsrichter ein gutes Omen ist, erfahrt ihr in unseren Spieltags-Fakten.
#1 Noch kein Sieger in Hamburg
Zweimal trafen der HSV und der FC Ingolstadt in Pflichtspielen in Hamburg aufeinander, beide Male trennte man sich mit einem 1:1-Unentschieden. Die beiden Aufeinandertreffen datieren aus der Saison 2015/16 und 2016/17 – jeweils in der Bundesliga. In der Gesamtbilanz hat der HSV die Nase vorn. In bislang 6 Spielen gab es 3 Siege für den HSV (1xPokal, 1x BL, 1x 2. BL), zwei Unentschieden und nur eine Niederlage.
#2 Aufpassen auf Standards
Der FC Ingolstadt erzielte in dieser Saison 17 seiner 35 Tore nach ruhenden Bällen. Das sind 49% und damit Bestwert in der Liga. Der HSV hingegen kassierte 18 von 35 Gegentoren (51%) nach Standards – auch das ist leider der Höchstwert aller Vereine. „Wir trainieren das jede Woche. Am Ende sind es aber Zweikämpfe, die man gewinnen muss“, sagt Hannes Wolf. Die beste Lösung: am besten Standards vermeiden.
#3 Unterschiedliche Serien
Der HSV hat eine Punktekrise, keine Frage. Dies weist auch die Statistik aus: In den letzten 6 Spielen sammelte kein anderer Zweitligist so wenige Zähler wie die Rothosen (3)! Nur der MSV Duisburg blieb in diesem Zeitraum ebenfalls sieglos. Der FC Ingolstadt hingegen hat seit dem Trainerwechsel einen positiven Lauf. Seit Tomas Oral das Zepter bei den Schanzern vor vier Spieltagen übernahm, holte kein Team mehr Punkte als der FCI (10, wie Paderborn).
#4 Neue Auswärtsstärke
Ingolstadt hat unter Tomas Oral beide Auswärtsspiele bei einem Torverhältnis von 7:3 gewonnen. Insgesamt stehen in diesem Kalenderjahr schon 4 Auswärtssiege für die Schanzer zu Buche (bei 3 Niederlagen) – das ist Bestwert in der 2. Liga im Jahr 2019. Zum Vergleich: In der Hinrunde gelang den Schanzern als einziges Team kein einziger Sieg in der Fremde (3 Remis, 5 Niederlagen).
#5 Schmidt an der Pfeife
Schiedsrichter der Partie ist Markus Schmidt aus Stuttgart. Der 45-jährige Personalleiter ist seit 1997 DFB-Schiedsrichter und leitete in dieser Zeit 162 Spiele in der 2. Bundesliga. Den HSV pfiff Schmidt bislang 20-mal. Seine Bilanz fällt mit 6 Siegen, 7 Unentschieden und 7 Niederlagen fast ausgeglichen aus. Zuletzt leitete er das Hinspiel gegen den FC St. Pauli (0:0). Schmidts Assistenten im Volkspark sind Stefan Lupp (Zossen) und Robert Wessel (Berlin). Als Vierter Offizieller fungiert Franz Bokop (Vechta).
Alle wichtigen Infos für das Heimspiel findet ihr wie immer unter hsv.de/spieltag.