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Pressekonferenz

28.10.18

„Wir brauchen einen klaren Plan“

Vor dem Pokalduell am Dienstag äußerte sich Hannes Wolf zum kommenden Gegner, zur Bedeutung des Pokals und der Zusammenarbeit mit seinem neuen Trainerteam.

Nach der Liga ist vor dem Pokal. Nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Magdeburg und dem Premieren-Sieg von Trainer Hannes Wolf steht für die Rothosen bereits die nächste Aufgabe auf der Agenda. Am Dienstagabend (30. Oktober, ab 20:30 live im HSVnetradio) tritt der Hamburger SV im Rahmen der zweiten DFB-Pokalrunde beim SV Wehen Wiesbaden an. Der Drittligist warf zuletzt den Hamburger Stadtrivalen FC St. Pauli aus dem Wettbewerb, dementsprechend gewarnt ist der HSV für die kommende Aufgabe. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir einfach an der Leistung anknüpfen, die wir zuletzt gezeigt haben. Wir müssen wieder bei null anfangen und mit einem klaren Plan in das Spiel gehen. Nur so haben wir eine Chance“, erklärte HSV-Coach Wolf vor dem Pokalduell. 

Im Weiteren sprach der Trainer in der Pressekonferenz über …

…die Freude über den Erfolg in Magdeburg: Wir haben uns sehr gefreut, weil es einfach um den Club und den Weg geht, den wir gemeinsam in der zweiten Liga eingeschlagen haben. Dafür waren die drei Punkte am Freitag wirklich wichtig, vor allem in Unterzahl. Meine Mannschaft hat ein super Spiel gezeigt. Allerdings können wir nicht einfach sagen, dass wir jetzt an diese Leistungen von Magdeburg anknüpfen. Jedes Spiel muss für sich neu bewerten werden. Wir fokussieren uns schon wieder voll und ganz auf den kommenden Gegner.

…eine mögliche Rotation der Startelf: Es gibt immer Momente, wo eine Rotation Sinn macht, aber generell kann man das vorher nicht beantworten. Wir haben zwischen diesen drei Spielen ja auch genug Zeit, um auch etwas regenerieren zu können. Es geht vor allem darum, die Aufstellung zu finden, mit der wir höchstwahrscheinlich gewinnen. Natürlich gehört in diesem Prozess nicht nur dazu, die ersten elf Spieler zu finden, sondern auch die für den jeweiligen Gegner bestmöglichen Einwechselspieler auf der Bank zu haben.

…die Personalsituation vor dem Pokalspiel: Es sind erst zwei Tage seit dem Spiel in Magdeburg vorbei und alle haben hart gearbeitet. Orel hast du die Müdigkeit schon etwas angemerkt und aus diesem Grund wollten wir kein Risiko eingehen. Deshalb haben wir ihn in Teilen des Trainings rausgenommen. Er ist aber nicht verletzt. Ansonsten haben wir alle Spieler an Bord.

…seine Einschätzung zum kommenden Gegner: Wehen Wiesbaden ist eine Spitzenmannschaft in der dritten Liga. Sie hatten einen schweren Start, das war etwas überraschend. Dann sind sie aber gut zurückgekommen und haben auch Karlsruhe bezwingen können. Mit St. Pauli haben sie zudem einen Zweitligisten in der ersten Pokalrunde rausgeworfen. Wir gehen von einem engen Spiel aus. Wir fahren da nicht hin und gewinnen einfach so im Vorbeigehen. Wir müssen inhaltlich wieder auf ein sehr hohes Level kommen, um in diesem Pokalspiel zu bestehen.

…die Bedeutung des Pokals: Es ist ein super Wettbewerb mit einer besonderen Brisanz. Der Weg, sich hochzuspielen zu einem möglichen Finale ist etwas ganz Besonderes. Wir haben zwei Wettbewerbe, auf die wir uns voll konzentrieren und in denen wir soweit wie möglich kommen wollen. Dafür geben wir alles.

…die Zusammenarbeit mit seinem neuen Trainerteam: Auf menschlicher Ebene passt das wirklich gut. Wir haben in dieser einen Woche schon unheimlich viel gesprochen und Inhalte geteilt. Natürlich macht man sich vorher schon Gedanken, ob das klappen wird oder nicht, aber ich war von Anfang überzeugt, dass wir eine gute Zusammenarbeit miteinander haben werden. Dies hat sich bereits jetzt bestätigt.