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Spieltags-Fakten

01.11.19

Der Faktencheck zum Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden

Erstes Aufeinandertreffen im Liga-Betrieb, zwei formstarke Teams und die neugefundene Heimstärke der Wiesbadener. Diese und weitere spannende Fakten hält die Partie zwischen dem Hamburger SV und dem SV Wehen Wiesbaden bereit.

#1 Liga-Premiere

Der HSV und der SV Wehen Wiesbaden treffen am Sonntag im Rahmen des 12. Spieltags der 2. Bundesliga das erste Mal im Liga-Betrieb aufeinander. Zuvor gab es nur zwei Duelle im DFB-Pokal. Eins davon fand in der vergangenen Saison statt, genauer gesagt am 30. Oktober 2018, als die Hessen den HSV in der 2. Runde des DFB-Pokals in der BRITA-Arena empfingen. Am Ende setzten sich die Rothosen durch einen Doppelpack von Pierre-Michel Lasogga sowie einen Treffer von Douglas Santos mit 3:0 durch. Das erste Duell der beiden Teams fand anlässlich des Viertelfinals im DFB-Pokal im März 2009 in Hamburg statt. Auch damals hatten die Rothosen mit einem 2:1-Sieg die Nase vorn. Die Mini-Gesamtbilanz spricht also mit zwei Siegen für den HSV.

#2 Team der Stunde

Am Sonntag empfängt der Tabellenletzte der 2. Liga aus Wiesbaden den aktuellen Spitzenreiter aus Hamburg. In der Formtabelle der vergangenen vier Spiele sieht das jedoch komplett anders aus – da liegen die beiden Teams gleichauf. Denn sowohl Wiesbaden als auch der HSV blieben in den letzten vier Spielen ungeschlagen und holten jeweils acht Punkte (zwei Siege und zwei Unentschieden). Nur Holstein Kiel sammelte in diesem Zeitraum einen Zähler mehr. Zudem kassierten die Hausherren aus Hessen in den vergangenen vier Partien insgesamt nur ein Gegentor, spielten dreimal zu Null – das gelang in diesem Zeitraum keinem anderen Team aus dem Unterhaus. Dazu kommt, dass Wehen Wiesbaden weiß, wie man den Tabellenführer besiegt: Am 9. Spieltag trafen sie auf den damaligen Spitzenreiter VfB Stuttgart und gewannen in Baden-Württemberg mit 2:1.

#3 Neugefundene Heimstärke

Nachdem die Wiesbadener die ersten vier Heimspiele dieser Saison allesamt verloren (mit einem Torverhältnis von 3:15), haben sich die Hessen nun gefangen: Aus den vergangenen zwei Heimspielen holten sie vier Punkte und blieben ohne Gegentor (2:0 gegen Osnabrück, 0:0 gegen Heidenheim). Diese beiden Weißen Westen in der heimischen BRITA-Arena bilden einen neuen Vereinsrekord für die Hessen in der 2. Bundesliga. 

#4 Offensivpower

Der HSV stellt die beste Offensive der 2. Liga: In den ersten elf Partien der laufenden Saison erzielten die Rothosen bereits 28 Tore, welches zuvor erst zwei weiteren Teams seit der Jahrtausendwende gelungen ist (Hannover 96 in der Saison 2001/02, Karlsruher SC in der Saison 2006/07). Damit hat das Team von Dieter Hecking seine Torausbeute im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, denn da standen nach 11 Spieltagen erst 13 Tore auf der Habenseite. Zuletzt bewiesen die Hamburger am vergangenen Sonnabend beim 6:2-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart, wie eiskalt und gefährlich sie vor dem gegnerischen Gehäuse sein können. Sechs Treffer in einem Pflichtspiel gelangen dem HSV zuletzt im März 2011 beim 6:2-Erfolg gegen Köln. 

#5 Rohde an der Pfeife

Rene Rohde aus Rostock wird am Sonntag die Partie zwischen dem HSV und dem SV Wehen Wiesbaden (ab 13.15 Uhr live im HSVnetradio) leiten. Der 39-jährige Diplom-Ingenieur steht dabei vor seinem 53. Einsatz in der 2. Bundesliga. Der Referee pfiff bis dato nur eine Partie mit HSV-Beteiligung: Den 3:0-Heimerfolg der Rothosen gegen den MSV Duisburg am letzten Spieltag der vergangenen Saison. Bei der Partie am Wochenende assistieren ihm Jochen Gschwendtner und Viatcheslav Paltchikov an den Seitenlinien sowie Mitja Stegemann als 4. Offizieller. Die Video-Assistenten sind Alexander Sather und Thomas Stein.

Alle Informationen zum Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden findet ihr wie immer unter hsv.de/spieltag.