Spieltags-Fakten
17.02.17
Fünf Fakten und übrigens… zum Heimspiel gegen SC Freiburg
Rückenwind, Heimstärke und ein Tor-Butler. HSV.de präsentiert fünf interessante Fakten zum Heimspiel gegen die Breisgauer.
#1 Rückenwind
Der HSV geht mit ordentlich Rückenwind in die Partie gegen den SC Freiburg. Das Team von Cheftrainer Markus Gisdol konnte sechs der letzten neun Pflichtspiele gewinnen, zuletzt sogar gleich drei in Folge: 1:0 gegen Bayer 04 Leverkusen, 3:0 gegen RB Leipzig und ein 2:0 im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln. Aus den letzten acht Bundesliga-Spielen sammelte der HSV gute 15 Zähler – nur der FC Bayern München konnte im selben Zeitraum mehr Punkte erspielen.
#2 Heimstärke
Der Volkspark wird wieder zur Festung. Seit nunmehr vier Bundesliga-Heimspielen in Folge ist der HSV ungeschlagen (Torverhältnis von 6:3) und gewann die letzten drei Partien im Volkspark. Drei der nächsten vier Bundesliga-Spiele finden nun auf heimischen Rasen statt. Gegner Freiburg dagegen liegt die Fremde nicht: Von den saisonübergreifend letzten 16 Gastspielen konnten die Breisgauer nur zwei für sich entscheiden.
#3 Tor-Butler
Nicolai Müller ist derzeit in bestechender Form. Beim vergangenen Gastspiel bei RB Leipzig bereitete der Hamburger Flügelflitzer gleich drei Tore vor – Premiere für Mü. Damit war Müller in dieser Spielzeit bereits an zehn der 19 Saisontreffer durch vier Tore und sechs Vorlagen direkt beteiligt (53 Prozent). Damit ist er der HSV-Topscorer.
#4 Starker Gegner
Auch der SC Freiburg zeigt sich in guter Form: Die Breisgauer haben nach 20 Spieltagen schon satte 29 Punkte auf ihrem Konto. Nur dreimal hatte der SCF in seiner Bundesliga-Historie mehr Zähler nach 20 Spielen auf seinem Konto. 2012/13, als sich die Freiburger durch Platz fünf für die Europa League qualifizierten, war es zum Vergleichszeitpunkt sogar ein Zähler weniger als aktuell. Für Christian Streich ist es bisher die beste Ausbeute nach 20 Spielen in der Bundesliga als SCF-Trainer.
#5 Konter und Standards
Der HSV musste lange auf seinen ersten Standardtreffer warten. In 19 Partien haben die Rothosen nur zweimal nach einem ruhenden Ball getroffen (einmal Freistoß, einmal Ecke). In Leipzig traf der HSV nun gleich zweimal nach einer Ecke. Und auch das Spielsystem von Cheftrainer Markus Gisdol greift immer besser: Nach Leipzig hat der HSV den besten Wert in Sachen Kontertore. Bereits sechs Treffer fielen bei den Rothosen nach schnellen Gegenangriffen, bei Spitzenreiter RB Leipzig sind es sieben.
Übrigens…
… wird der Unparteiische Christian Dingert das Top-Spiel am Samstagabend gegen den SC Freiburg leiten. Der 36-jährige Diplom-Verwaltungswirt aus Lebecksmühle pfiff bislang 85 Bundesliga-Begegnungen, darunter sechs mit HSV-Beteiligung. Die Bilanz ist mit je zwei Siegen, Remis sowie Niederlagen bislang ausgeglichen. In dieser Saison ist es das erste Spiel für die Rothosen unter der Spielleitung von Christian Dingert.
… hat der HSV durch den 3:0-Sieg bei RB Leipzig gegen alle 54 anderen Bundesligisten seit Gründung 1963 mindestens einmal gewonnen.