Stimmen zum Spiel
12.08.18
„Wir haben vieles besser gemacht“
Der HSV gewinnt am 2. Spieltag beim SV Sandhausen mit 3:0. Ein verdienter Sieg, den die Rothosen nach der Partie richtig einzuordnen wussten.
Eine Woche nach der bitteren 0:3-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Holstein Kiel sind die Rothosen am 2. Spieltag der Saison beim Gastspiel in Sandhausen ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Khaled Narey (7.) brachte die Hamburger früh auf die Siegerstraße und Rick van Drongelen (30.) erhöhte noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Rothosen die Partie im Griff und ließen durch einen zweiten Narey-Treffer (59.) keinen Zweifel am ersten Saisonsieg aufkommen. Dementsprechend glücklich zeigten sich die Protagonisten nach der Partie in der Mixed-Zone des BWT-Stadion am Hartdwald. HSV.depräsentiert die selbstkritischen Stimmen zum Spiel.
Rick van Drongelen: Ein Tor zu schießen, ist das beste Gefühl der Welt. Ich hab es erst gar nicht geglaubt. Mein Jubel galt unserem Physiotherapeuten Andreas Thum, zu dem ich direkt gerannt bin. Er hilft mir immer ganz besonders und ist zu jeder Zeit für mich da. Er ist einer dieser Leute rund um das Team, die man auf dem Platz nicht sieht, die aber immens wichtig für unseren Erfolg sind. Im Spiel letzte Woche gegen Kiel war nicht alles schlecht. Wir haben die 2. Halbzeit gut analysiert und heute viele Dinge besser gemacht. Wir hatten defensiv bessere Abstände und haben vorn die Tore gemacht. Das war ein wichtiger und verdienter Sieg, der auch zeigt, dass wir mit unserem System auf dem richtigen Weg sind.
Khaled Narey: Dass wir früh in Führung gegangen sind, hat uns Selbstvertrauen gegeben. Es war meine erster Doppelpack in der 2. Liga. Natürlich war auch ein wenig Glück dabei, dass der Torwart mir zweimal den Ball so vorgelegt hat. Am Ende ist es aber völlig egal, wer die Tore gemacht hat. Die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben. Der Sieg tat uns gut. Wir haben heute vieles besser gemacht als letzte Woche. Es gibt aber immer noch Sachen zu verbessern.
Christian Titz: Es war zunächst das schwere Spiel, das wir so erwartet haben. Wir haben zehn Minuten gebraucht, um richtig in die Partie reinzukommen. Mit dem Tor haben wir uns leichter getan und am Ende auch verdient gewonnen. Der Sieg ist wichtig für das Selbstvertrauen. Aber genauso wie in der vergangenen Woche nicht alles schlecht war, gab es auch heute Phasen, in denen wir es besser machen können. Wir werden versuchen, weiter ruhig zu arbeiten. Ein Lob gilt noch Orel Mangala, der mit nur wenigen Trainingseinheiten im Gepäck heute prompt ein gutes Debüt gezeigt hat.