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Verein

24.04.17

Stellungnahme des HSV zu den Pyro-Vorfällen

Vorstand verurteilt die Vorkommnisse im Heimspiel gegen Darmstadt aufs Schärfste. 

Am Sonnabend wurden zu Beginn unseres Heimspiels gegen Darmstadt 98 auf der Nordtribüne in den Blöcken 24-26A massiv Rauchpulver sowie ein Böller gezündet. Dies führte zu einer Spielunterbrechung, die erneut zu einer Strafe seitens der DFB-Sportgerichtsbarkeit für den HSV führen wird. Wir verurteilen es aufs Schärfste, dass mit dieser Aktion Gesundheit und Sicherheit von vielen tausend Fans auf den Tribünen riskiert wurden. Dass die große Mehrheit der Zuschauer diese Verfehlung ebenfalls missbilligt, haben das Pfeifkonzert sowie die klar ablehnende Haltung vieler HSV-Fans als Reaktion mehr als deutlich gemacht.

Der HSV wird die Polizei und die Ermittlungsbehörden uneingeschränkt dabei unterstützen, die Täter zu identifizieren. Ermittelte Täter müssen mit Strafverfahren bzw. entsprechenden Strafen und ggf. mit Regressforderungen sowie Stadionverboten rechnen. Insbesondere wird der HSV gegenüber den ermittelten Verursachern für eventuelle Strafen durch die DFB-Sportgerichtsbarkeit Ersatzansprüche geltend machen. Zudem verhängen wir gegen die beteiligten Gruppen ein Materialverbot (u.a. Banner, Blockfahnen, Schwenkfahnen) und werden ihnen bis auf Weiteres keine Choreographien oder Spruchbänder mehr genehmigen.

Gerade in der kritischen sportlichen Lage konnten wir uns auf die großartige Unterstützung der Fans und den Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Anhängern verlassen. Deshalb muss die Frage erlaubt sein: Wieso wird jetzt im Saisonendspurt nicht weiterhin alles dafür unternommen, Zusammenhalt und Unterstützung zu zeigen und stattdessen auf illegale Mittel gesetzt? Wir erhoffen uns, zusammen mit der großen Zahl aller HSV-Fans, dass jeder HSVer und jede HSVerin (ob Fanclubmitglied, Vereinsmitglied oder Ultra) seinen bzw. ihren Teil dazu beiträgt, dass wir zusammenstehen und gemeinsam den Klassenerhalt erreichen.

Der Vorstand