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Fans

01.08.24

Stellungnahme zu den Voraussetzungen für Choreografien beim 1. FC Köln

Der HSV bezieht Stellung zu einer nicht genehmigten Choreografie zum Auftaktspiel der 2. Bundesliga in Köln.

Am ersten Spieltag der neuen Saison startet der HSV im Spitzenspiel beim 1. FC Köln und alle Fans können sich auf eine ausverkaufte Kulisse und lautstarke Fankurven freuen.

Um einen würdigen Rahmen zu schaffen, sollte es im Gästeblock eine Choreografie der HSV-Fans geben. Um die Voraussetzungen für die Durchführung einer Choreografie seitens des Veranstalters zu erfüllen, muss der Verein gemäß der Vorgaben des 1. FC Köln bestätigen, dass am Spieltag von der ausführenden Gruppe keine Pyrotechnik verwendet wird.

Wir, der HSV, haben volles Verständnis für das Bestreben des Veranstalters, die Wahrscheinlichkeit für einen Einsatz von Pyrotechnik reduzieren zu wollen. Ebenso unterstützen wir, dass bestimmte Regularien wie z.B. die Vorschriften zur Brennbarkeit von verwendeten Materialien eine Notwendigkeit besitzen. 

Wir erachten es allerdings als äußerst schwierig, dass der Verein als Bindeglied zur Fanszene ein Commitment abgeben muss, welches den Einsatz von Pyrotechnik ausschließt. Die Mechanismen von Fanszenen sind hinlänglich bekannt, kaum eine Fangruppierung wird sich auf solch abgegebene Garantien ihres Vereins einlassen.

Deshalb positionieren wir uns an dieser Stelle erneut deutlich gegen Verbote von Fanmaterialien und Choreografien, die so wertvoll für das Stadionerlebnis und eine lebendige Fankultur sind.

Cornelius Göbel (Direktor Fans, Kultur & Identität) „Für uns sind Choreografien und aktive Fankurven ein wesentlicher und sehr wertvoller Teil des Stadionerlebnisses. Daher wünschen wir uns in Köln und in allen anderen Stadien größtmögliche fankulturelle Freiheiten unter Berücksichtigung aller sicherheitsrelevanten Faktoren.“