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Stimmen zum Spiel

30.04.17

"Augsburg hat es uns vorgemacht"

Die Verantwortlichen sprachen die schlechte Leistung in einem der wichtigsten Spiele der Saison nach dem Schlusspfiff knallhart an. HSV.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Nicht nur das Ergebnis war am Ende bitter, sondern vor allem , wie es zustande kam. Der HSV zeigte bei der 0:4-Niederlage gegen den FC Ausgburg nichts von dem, was die Mannschaft in den letzten Monaten in diese Ausgangsposition hat kommen lassen. Man habe alles vermissen lassen, war die einhellige Meinung nach dem Schlusspfiff in der Mixed Zone der WWK-Arena. Der Gegner, selber ganz tief im Abstiegskampf, hätte es einem vorgemacht, wie man zu agieren habe. HSV.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Jens Todt: Das Ergebnis und das Spiel sind ganz bitter. Es war ein rabenschwarzer Tag. Der Rucksack wirkte heute sehr schwer. Das war spürbar von der ersten Minute an. Wir haben unsere Ausgangslage ganz klar wieder verschlechtert. Es ist eine schwierige Situation. Wir haben heute nicht das Gesicht gezeigt, das uns in den letzte Monaten, als wir uns diese Ausgangsposition erarbeitet haben, ausgezeichnet hat. Daran müssen wir wieder anknüpfen. Wir haben jetzt wieder ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Wir werden die Fehler klar ansprechen und müssen wieder Mut schöpfen.

Mergim Mavraj: Wir haben sehr viel vermissen lassen. Wir sind nicht aufgetreten wie eine Mannschaft, die unbedingt die Klasse halten will. Uns hat die Kompaktheit gefehlt. Augsburg war viel leidenschaftlicher und besser bei den zweiten Bällen. Wir waren von der ersten Minute an, nicht so im Spiel, wie wir es wollten. Jeder muss sich dabei an die eigene Nase fassen. Wir haben jetzt zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten. Da müssen unser wahres Gesicht zeigen.

Tom Mickel: Heute tut einfach nur weh. Ich kann mich über mein zweites Bundesliga-Spiel natürlich nicht wirklich freuen. Wir sind heute absolut nicht ins Spiel gekommen und waren über 90 Minuten nicht da. Es hat sehr viel gefehlt. Wir müssen in den kommenden Spielen so auftreten, wie es uns der FC Augsburg heute vorgemacht hat. Für mich selber zählt: Ich habe versucht, in dieser Situation da zu sein und alles zu geben. Es ist natürlich bitter, wenn du dann vier Tore fängst. Ich werde weiter trainieren und versuchen, immer da zu sein, wenn man mich braucht. Ich hoffe natürlich, dass Rene und Chris schnell wieder fit werden.

Markus Gisdol: Jeder ist heute getroffen von der Leistung, die wir gezeigt haben. Es war überhaupt kein gutes Spiel, und das zu diesem wichtigen Zeitpunkt der Saison. Wir hätten uns heute alle etwas anderes gewünscht. Wir haben schon härtere Rückschläge weggesteckt, aber ich will das nicht gleich wieder ins Positve drehen. Über das Spiel müssen wir reden. Du musst auch mal loslegen und nicht mehr drumherumreden, sondern das bestmögliche anbieten. Noch sind wir da, müssen uns aber absolut zusammenreißen. Unsere Leistung war insgesamt nicht zufriedenstellend, da brauchen wir nichts schönzureden oder herausnehmen. Wir müssen schnell dahin kommen, wo wir waren.


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