
Soziales
19.06.20
Hamburg helfen - Zu Besuch bei den sozialen Einrichtungen
Der Hamburger Weg besucht die begünstigten Einrichtungen und übergibt den sozialen Projekten Hamburger Weg Shirts.
Seit Anfang März hatte das Corona-Virus Hamburg, Deutschland und die Welt fest im Griff. Mit den vielerorts immer noch geltenden Verhaltensregeln kamen immense Einschränkungen und Belastungen auf jeden einzelnen Menschen in unserer Gesellschaft zu.
Aber manche Menschen traf es noch ein Stück härter. Zum Beispiel deshalb, weil soziale Institutionen, die sich um viele ohnehin schon benachteiligte junge Menschen unserer Stadt kümmern, mit den Auswirkungen des Corona-Virus‘ zu kämpfen hatten und immer noch haben. An vielen Stellen wurden die Spendengelder weniger, Betreuungsangebote für Kinder- und Jugendliche konnten nicht aufrechterhalten werden und bedürftige Familien erhielten nicht ausreichend Lebensmittel oder Kleidung. Die Leidtragenden waren und sind dabei häufig Kinder und Jugendliche, die oftmals durch ihre Vorerkrankungen zu der vielbeschriebenen Risikogruppe des Virus‘ zählen.
An genau dieser Stelle wollte Die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ helfen: „Als Stiftung möchten wir in diesen Tagen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und unseren Teil dazu beitragen, die Einschränkungen der betreuungsbedürftigen Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt zu minimieren“, sagte Sven Neuhaus, Leiter der HSV-Stiftung, „wir möchten Hamburg helfen!“
Deshalb stellte „Der Hamburger Weg“ 48.317,05 € für soziale Kinder- und Jugendeinrichtungen im Raum Hamburg zur Verfügung.
Am gestrigen Donnerstag folgte dann der erste Teil einer großen Rundtour. Das Hamburger Weg Team machte sich auf den Weg und besuchte vier der acht begünstigten Förderprojekte. Vor Ort wurde sich ein Bild davon gemacht, wie die Spendengelder eingesetzt wurden und wie die Kinder damit in der herausfordernden Zeit unterstützt werden konnten. Im persönlichen Gespräch wurden darüber hinaus die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate geteilt und über zukünftige Projekte und Aktionen gesprochen. Als symbolische Geste wurde den Projektverantwortlichen schließlich noch ein Hamburger Weg Shirt überreicht.

Alraune gGmbH - Internationale Kindertagesstätte Keßlersweg: 9.000 €
Die Kita Keßlersweg ist international, weil bei uns Kinder und pädagogische Fachkräfte aus aller Welt zusammenkommen. Gelebte Interkulturalität ist unser Alltag. Sowohl die Kita-Leitung als auch die Gruppen werden von Zweierteams geleitet, die eng zusammenarbeiten. Bei uns sind Kinder und Teammitglieder mit besonderem Förderbedarf willkommen. Durch unser heilpädagogisches Konzept gehören sie einfach dazu! Wir fördern insbesondere die sprachliche und die psycho-motorische Entwicklung der Kinder durch den Einsatz musisch-kreativer Methoden und das Entdecken unserer Umwelt mit allen Sinnen. Die von uns betreuten Kinder bekommen in der Kita qualitativ hochwertige Lernangebote, wertvolle soziale Kontakte und ein warmes Mittagessen. Darüber hinaus erhalten viele der Familien individuelle Unterstützung von dem ebenfalls zur Alraune gGmbH gehörenden Integrationsprojekt.
In Zeiten ohne Kita brechen den Familien die wichtige unterstützende Struktur und altersgemäße Beschäftigungsmöglichkeiten weg. Im meist beengten Wohnraum der geflüchteten Familien haben die Kinder wenig Platz und Spielmöglichkeiten. Daher ist zu befürchten, dass dies durch übermäßigen Medienkonsum kompensiert wird. Durch die zusätzlichen Fördermittel können wir Kreativ- und Bildungsmaterialien anschaffen, die wir den Familien direkt zukommen lassen, um ihnen ein paar neue Ideen und schöne Stunden zu ermöglichen.
„Durch die Mittel des Hamburger Weg kommt ein Stück KiTa in die privaten Unterkünfte der Familien. Somit helfen wir den Kindern, ihre Zeit sinnvoll zu vertreiben!“ (Kristina Krone, Kita-Leitungsteam)
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Ankerland e. V.: 4.000 €
Ankerland ist ein Hamburger Verein, der mit einem innovativen Therapiekonzept schwer traumatisierte Kinder, Jugendliche und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge intensiv-therapeutisch und kostenlos im eigenen Trauma-Therapiezentrum behandelt. Ankerland ist damit ein Leuchtturmprojekt für das gesamte Bundesgebiet. Ein sicherer Ort für verletzte Kinderseelen. 57 tapfere kleine Schützlinge kommen einmal wöchentlich für mehrere Stunden zur Therapie, die sich an ihrem Alltagsleben orientiert und ihr Umfeld integriert. Ein Team aus Gesprächs- Körper- Musik und Kunsttherapeuten steht ihnen zur Seite. Versucht die seelischen Verletzungen zu heilen, da zu sein, zuzuhören, Vertrauen und Selbstwirksamkeit zu stärken. Manchmal dauert es Jahre, bis die Kinder auf erstmals wieder festem Boden ankommen. Der Ankerland e. V. kann nur dank Spenden dazu beitragen, dass aus traumatisierten Kindern wieder Kinder mit Träumen werden.
Normalerweise kommen die, durch Missbrauch, Gewalt, Krieg oder Terror schwer traumatisierten Kinder und Jugendlichen, einmal wöchentlich für mehrere Stunden ins Trauma-Therapiezentrum. Um ihnen trotz der aktuellen Krisensituation weiter unterstützend zur Seite stehen zu können, hat der Ankerland e.V. seine Arbeit kurzfristig auf Video-Kommunikation und virtuelle Betreuungsformate umgestellt. Da dies bislang nicht „notwendig" war, mangelt es jedoch an technischer Infrastruktur. Dank der Spende der HSV-Stiftung ist es möglich, den Therapiebetrieb virtuell aufrechterhalten zu können. Auch nach der Krise hilft die technische Neu-Anschaffung, in Akutsituationen - trotz räumlicher Distanz - emotionale Nähe bewahren zu können.
„Das uns der Hamburger Weg mit einer Spende in Höhe von wunderbaren 4.000 Euro dabei unterstützt, dass wir unsere traumatherapeutische Arbeit in dieser so schweren Zeit virtuell anbieten können, freut mich und das gesamte haupt- und ehrenamtliche Ankerland-Team sehr. So können wir unseren tapferen kleinen Schützlingen weiter unterstützend zur Seite stehen und trotz der derzeit gebotenen räumlichen Distanz, emotionale Nähe und Stabilität im fragilen Alltag bewahren.“
(Dr. Andreas Krüger, Initiator und ärztlicher Leiter des Trauma-Therapiezentrums)

ASB Löwenhaus: 5.500 €
Das Löwenhaus wurde vor 14 Jahren mit dem Ziel gegründet, Kindern und Jugendlichen den Unterstützungsbedarf zu bieten, der durch ihre Familien bzw. ihr soziales Umfeld nicht ausreichend oder gar nicht gedeckt wird. Es füllt diese Lücke und bietet diesen Kindern und Jugendlichen ein wirkungsvolles und absolut notwendiges Angebot. Das Löwenhaus ist fester und etablierter Quartiers-Bestandteil des Phoenix-Viertels, einem Stadtteil mit erheblichen sozialen Herausforderungen. Hier wird ein niedrig-schwelliges und unentgeltliches Bildungs- und Freizeitangebot für etwa 30 Kinder im Alter von 6-14 Jahren angeboten.
Die Arbeit im ASB Löwenhaus beruht auf Ernährung, aktiver Freizeitgestaltung, Bewegung und schulischer Unterstützung. Denn hier ist man der Meinung, dass mit besserer Bildung das Armutsrisiko deutlich gesenkt werden wird. Integration bildet das Fundament der drei Säulen. Das Ziel der pädagogischen Arbeit ist, die soziale und kulturelle Weiterentwicklung der Kinder sowie Bildung im musischen, künstlerischen und kreativen Bereich.
Die aktuelle prekäre Situation, erfordert eine andere Möglichkeit der Hilfeleistung. Das Löwenhaus möchte die Kinder mit Hilfspaketen überraschen. Gedacht sind neben haltbaren Lebensmitteln, Hygieneartikel und kleinen Naschereien, vor allen Dingen Bastelpakete. Viele Familien können sich diese Dinge schlichtweg nicht leisten. Damit haben die Kinder schlechtere Lernbedingungen, je länger sie zu Hause bleiben. Wir wollen die Eltern unterstützen, indem wir Ihnen die notwendigen Materialien zur Verfügung stellen, um den Tag strukturiert kindgerecht und abwechslungsreich gestalten zu können. Denn durch diese Isolation wird die soziale Ungleichheit vergrößert.
"Mit Spiel, Spaß und vollem Magen bringt der Hamburger Weg wieder die Freude in den Alltag und zaubert den Löwenhauskindern ein Lächeln ins Gesicht." (Houda Mbarek, ASB Löwenhaus)
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Kinder- und Jugendheim Erlenbusch: 6.492,05 €
Der Erlenbusch ist ein Kinderheim für Kinder mit komplexen Schwerstmehrfach-behinderungen im Hamburger Stadtteil Volksdorf. Zurzeit wohnen 40 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwersten Mehrfachbehinderungen im Erlenbusch.
Wir sind überzeugt von der Kompetenz und Entwicklungsfähigkeit jedes Kindes und sehen uns als Begleiter ins Erwachsenenleben. Wir erkennen und respektieren seine Individualität und begleiten es auf seinem ganz persönlichen Weg. In den fünf Wohngruppen des Erlenbusches bieten wir den Kindern und Jugendlichen ein familienergänzendes Zuhause. Die Besonderheit unseres Hauses ist die hohe Fachlichkeit der Betreuung in ausgesprochen familiärer Atmosphäre. Unsere Fachkräfte (Pädagogen, Therapeuten, Kranken- und Gesundheitspfleger) bieten auf der Basis individueller Teilhabepläne den Kindern ein förderliches Alltagsumfeld, so dass jedes Kind seinen individuellen Entwicklungsweg finden und gehen kann.
Wir bauen ein Klettergerüst für unsere motorisch fitten Kinder, die ihren Bewegungsradius und ihre Fähigkeiten erweitern möchten.
Selbst diese Kinder sind nicht altersentsprechend entwickelt und haben erhebliche Defizite in ihren Bewegungsmustern. Daher ist es für sie besonders wichtig geschützte Bereiche zu haben, in denen sie sich ausprobieren können.
„In diesen kritischen Zeiten ist es umso wichtiger für unsere Kinder, dass ihr Alltag von Spaß und Freude geprägt wird. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Spaß an der Bewegung und die Freude am sich ausprobieren. Wir sind begeistert, dass wir nun ein Klettergerüst bekommen, an dem sich die mobileren Kinder austoben können.“ (Susanne Okroy, Einrichtungsleitung)

Förderverein KinderLeben e. V.: 4.000 €
Eine Welt bricht zusammen, wenn die Familie die Diagnose bekommt, ihr Kind ist sehr schwer oder unheilbar erkrankt. Für diese Familien steht nur noch das kranke Kind an erster Stelle, alles andere muss zurückstehen – vor allem das Geschwisterkind, der Job, Freunde und vieles mehr. Zerbrochene Ehen, Arbeitslosigkeit und das soziale Aus sind oftmals die Folgen.
Diesen Familien und insbesondere den Kindern, den oftmals unerträglichen Alltag zu erleichtern, ist Ziel des Fördervereins KinderLeben e.V. Vielen Familien konnten sie bereits helfen und dabei auch Wünsche und Träume erfüllen – Wünsche, die sehr bescheiden ausfielen. Die Kinder und Jugendlichen wünschen sich einfache Dinge, die Ihnen die schwere Zeit während der Chemotherapie oder im Krankhaus erträglicher machen. Spielzeug, Beschäftigungsmaterial, Laptop, um Kontakt mit Freunden oder der Schule zu halten, sind ihnen wichtig! Aber auch die Taufe eines plötzlich schwer erkrankten Kindes oder die würdevolle Beerdigung eines Kindes, wird mitfinanziert, wenn die Familien dies aus eigener Kraft nicht können.
Gerade in dieser schweren Zeit ist wichtig, den schwer erkrankten Kindern, die Zeit in der Isolation etwas erträglicher zu gestalten und die Familien im Alltag zu unterstützen. Deswegen sollen 60 Familien Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln aber auch Spielsachen, Büchern und Bastelutensilien verschickt werden, um die Kinder in der schwierigen Zeit abzulenken und den teilweise bedürftigen Familien zu helfen.
"Die Fördersumme von Euro 4.000,-- ist für uns als kleiner Verein einfach unglaublich und wird unsere Paketaktion voll erfüllen. Vielen, vielen Dank an den Hamburger Weg für diese Unterstützung!" (Ester Peter, Förderverein KinderLeben e. V.)

Leben mit Behinderung Hamburg gGmbH: 3.000 €
Leben mit Behinderung Hamburg ist ein Zusammenschluss von 1.500 Familien mit behinderten Angehörigen. Der Elternverein wurde 1956 gegründet und war damals deutschlandweit die erste Selbsthilfe-Vereinigung von Eltern mit behinderten Kindern.
Unsere Betreuungsangebote beginnen im Kindesalter. Mit Hilfen in der Familie und der Ferienbetreuung bieten wir wichtige Unterstützung für Familien. Junge Erwachsene begleiten wir auf ihrem Weg in den Berufsalltag. In unseren Tagesstätten, dem Kunstatelier Freistil und zwei Lernwerkstätten finden rund 300 Menschen mit zum Teil sehr hohem Unterstützungsbedarf einen Arbeitsplatz. Zum selbstständigen Leben gehört auch die eigene Wohnung. Knapp 1000 Menschen werden durch unsere Dienste in ihrer Wohnung unterstützt. Die gleichberechtigte Beteiligung von Menschen mit Behinderung am Leben unserer Stadt ist unser Ziel.
Durch die Corona Krise und den damit einhergehenden Einschränkungen im öffentlichen Leben, insbesondere den Kita- und Schulschließungen, aber auch den Schließungen der Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, sind Eltern gefordert den Alltag für und mit ihren Kindern zu Hause zu gestalten. Für die Kinder mit einer geistigen oder einer komplexen Behinderung und ihren Familien ist diese Situation eine große Herausforderung. Viele Familien haben nicht die nötigen finanziellen Möglichkeiten eine ausreichende Ausstattung mit Spiel- und Beschäftigungsmaterial zur Verfügung zu haben. Es fehlt manchmal an vermeintlichen Kleinigkeiten wie Malpapier, Knete oder Buntstiften. Zur Entspannung sind für einige Kinder Hörspiele, Musik CDs oder auch kleine Massagebälle o.ä. eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit.
Die Spende ermöglicht es uns die entsprechenden Spiel- und Beschäftigungsmaterialien zu besorgen, kleine Pakete zu packen und an unsere Familien zu verteilen.
„Im Namen der Familien sagen wir vielen Dank an den Hamburger Weg für die tolle Spende. Die finanziellen Mittel ermöglichen es uns, kreative, sinnvolle und spaßige Spiel- und Beschäftigungsmaterialien zu besorgen, kleine Pakete zu packen und an unsere Familien zu verteilen. Wir werden damit hoffentlich vielen Kindern den Alltag ohne Kita und Schule versüßen.“ (Maren Seeland, Leben mit Behinderung Hamburg)
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SOS-Kinderdorf Hamburg: 7.125 €
SOS-Kinderdorf ist ein Verein, der seit mehr als 40 Jahren Kinder, Jugendliche und Familien unterstützt. Rund 80 Familien werden derzeit von uns betreut. Dies geschieht im Rahmen von ambulanten Hilfen im häuslichen Umfeld, Betreuung von Jugendlichen in Wohngruppen (in den Bezirken Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Altona und Wandsbek), als auch im offenen Bereich im Familienzentrum Dulsberg. Durch die Corona-Pandemie können Familien nur noch eingeschränkt von den Teams der ambulanten Hilfen betreut werden. Ein Großteil der Kontakte findet über digitale Medien statt. Das Familienzentrum ist für die Kinder und deren Familien geschlossen und es können keine Angebote stattfinden. Dadurch, dass die Kinder derzeit nicht in die Schule gehen, jedoch Aufgaben zu Hause machen müssen, fehlt es leider vielen betreuten Familien an technischem Equipment (Laptop, Drucker, etc.). Eltern sind ggf. von Arbeitslosigkeit bedroht, Familien sind Tag und Nacht auf teils engem Raum zu Hause. Um die häusliche Situation zu entzerren, tun wir alles, um unsere Familien weiterhin zu unterstützen. Dank der Spende des Hamburger Weg ist es uns möglich, die Familien mit notwendiger Technik zu versorgen, Spielzeuggutscheine auszugeben oder Lebensmittelgutscheine in die betroffenen Familien weiterzuleiten.
"Durch die Fördersumme von 7.125 € können wir unsere betreuten Familien schnell, unbürokratisch und zielgerichtet auf vielfältige Art und Weise unterstützen. Herzlichen Dank an die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“, daß sie in dieser Ausnahmesituation an unserer Seite steht, um die Familien zu unterstützen, die es jetzt besonders trifft und daher verstärkt Hilfe und Support benötigen." (Tamara Fricke, SOS-Kinderdorf)
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Stiftung Mittagskinder: 9.200 €
Die Stiftung Mittagskinder, gegründet im Jahr 2004, bietet in ihren zwei Kindertreffs unentgeltlich mehr als 200 Stammkindern (fünf bis zwölf Jahre) ein zweites Zuhause. Die Einrichtungen sind in den südelbischen Stadtteilen Kirchdorf-Süd (Bezirk Mitte) und Neuwiedenthal (Bezirk Harburg). Beide sind Großbausiedlungen aus den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts und gelten als sogenannte „soziale Brennpunkte“. Die Stiftungsarbeit wurde vielfach mit öffentlichen Auszeichnungen gewürdigt. Sie ist nur möglich, weil viele Menschen mit Geldspenden dabei helfen. Die Stiftung Mittagskinder ist als gemeinnützig und mildtätig amtlich anerkannt.
Die Fördersumme der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ in Höhe von 9.200 Euro sichert für einen Monat den Kostenaufwand für 50 Betreuungsplätze in den Kindertreffs ab. Die Kinder werden dort von Fachkräften sozialpädagogisch betreut und mit frisch zubereiteten Mahlzeiten versorgt. Hier haben sie jederzeit verlässliche Ansprechpersonen. Neben Hausaufgabenhilfe gibt es ein großes Angebot für Bildung, Spiel und Sport. Die Kindertreffs sind vom frühen Nachmittag bis 19.30 Uhr geöffnet, in den Schulferien sogar ganztägig. Viele Kinder kommen aus Zuwandererfamilien. In den Kindertreffs erhalten sie wertvolle Unterstützung zur gesellschaftlichen Integration und damit für bessere Chancen auf dem Weg ins Leben.
“Unsere Kindertreffs sollen für unsere Mittagskinder so schnell wie möglich wieder öffnen. Dabei ist die Unterstützung durch den “Hamburger Weg” eine ganz große Hilfe. Danke!” (Susann Grünwald, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes)