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Verein

18.10.21

HSV geht kompromisslos gegen Fehlverhalten vor

Beim HSV-Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf leisteten sich einige Zuschauer inakzeptable Aktionen. Der Club untersucht die Vorfälle und geht resolut gegen die Verursacher vor.

Fast 40.000 Zuschauer, Flutlicht im Volksparkstadion und eine abwechslungsreiche Zweitliga-Partie: Das Heimspiel des Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Sonnabend (16. Oktober, 1:1) hatte das Potenzial für ein Fußballfest, wurde aber durch das Fehlverhalten Einzelner empfindlich gestört. Fliegende Bierbecher und ein von einem Wurfgegenstand getroffener Schiedsrichterassistent sorgten beinahe für einen Spielabbruch, zudem erreichten den HSV in den Stunden nach dem Spiel mehrere Hinweise zu rassistischen Beleidigungen gegenüber Spielern beider Mannschaften. 

„Wir nehmen diese Auffälligkeiten und Schilderungen sehr ernst und befinden uns jetzt in der Analyse- und Aufklärungsphase“, sagt HSV-Veranstaltungsleiter Kurt Krägel. Der DFB hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, bei dem der HSV zur maximalen Aufklärung beitragen wird. Konkret heißt das, dass neben den beim HSV-Ankerplatz und Servicecenter angezeigten Vorfällen auch Videoaufzeichnungen und clubeigene Beobachtungen ausgewertet werden, um potenzielle Täterinnen und Täter zu identifizieren und ihr Verhalten angemessen zu ahnden. Je nach Grad des Regelverstoßes kann das Strafmaß von einer Verwarnung bis zu einem Stadionverbot reichen, Mitgliedern droht ein Ausschluss aus dem Verein und mögliche Strafgelder des DFB können direkt an die Verursacher weiterbelastet werden. 

Das vorhandene Video-Material ermöglicht eine deutlich bessere Identifizierung der handelnden Personen, das Fehlverhalten kann sogar zu strafrechtlichen Folgen führen. Der HSV geht bereits mehreren konkreten Hinweisen auf Täter nach. Sanktionen werden folgen.