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HSV-Frauen

03.08.25

1:3 – Rothosen verlieren Testspiel gegen Viktoria Berlin

Die HSV-Frauen haben ihr Testspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger Viktoria Berlin mit 1:3 verloren. Sophie Hillebrand erzielte ihr zweites Tor im HSV-Dress.

Nach der 0:4-Niederlage gegen Carl Zeiss Jena haben die HSVerinnen auch ihr zweites Vorbereitungsspiel des Wochenendes verloren. Gegen Viktoria Berlin stand es am Ende 1:3.

Bereits nach drei Minuten erzielte Nina Ehegötz nach einem Angriff über die linke Seite das 1:0 für die Gäste. Nur acht Minuten später war es erneut Ehegötz, die die Hamburger Abwehr vor Probleme stellte und in der 11. Spielminute zum 2:0 traf.

Die rund 200 anwesenden Fans sahen kurz darauf den ersten vielversprechenden Abschluss der Rothosen: Der Distanzschuss von Victoria Schulz stellte Berlins Keeperin Michele Tschudin jedoch zunächst nicht vor ernsthafte Probleme. Die Hamburgerinnen taten sich in der ersten Hälfte schwer im Spielaufbau und verloren besonders im zentralen Mittelfeld gegen kompakt stehende Berlinerinnen zu oft den Ball.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Rothosen besser in die Partie und hatten bereits kurz nach Wiederanpfiff die Chance auf den Anschlusstreffer – Christin Meyer behauptete auf der Außenbahn den Ball gegen zwei Gegenspielerinnen, ihre Flanke in den Strafraum verpasste die gestartete Melina Krüger jedoch knapp vor der herausgeeilten Berliner Schlussfrau.

Doch die HSVerinnen entwickelten nun mehr Zug zum Tor und belohnten sich in der 59. Minute mit dem 1:2. Wieder war es Meyer, die den Ball diesmal an Berlins Torhüterin vorbeispitzeln konnte und für Sophie Hillebrand auflegte, die ihren zweiten Treffer im HSV-Dress erzielen konnte. In der Folge erarbeitete sich das Team von Trainerin Liese Brancao zwar mehr Torchancen, doch Sophie Profé, Maika Mikolajova und Melanie Brunnthaler konnten den Ball allesamt nicht über die Linie bringen.

Und so waren es in der Schlussphase erneut die Gäste aus Berlin, die jubeln durften. Nach einem schnellen Konter traf Maragarita Gideon zum 1:3. Zwar hatten die Gastgeberinnen durch Meyer kurz vor Schluss noch die Großchance auf den 2:3-Anschlusstreffer, doch ihren Abschluss aus rund elf Metern konnten die Berlinerinnen noch knapp vor der Linie klären. So blieb es am Ende bei der 1:3-Testspiel Niederlage.

„Testspiele sind dazu da, dass jede Spielerin eine Chance bekommt, sich zu zeigen und wir Dinge ausprobieren können“, resümierte Brancao nach der Partie. „Natürlich ist das Ergebnis unangenehm. Aber auch solche Spiele sind wichtig, damit wir wissen, wo wir stehen.“

HSV- Frauen: Schuldt – Wucher, Hirche, Räcke, Profe – Krüger, Machtens, Büchele, Schulz, Sierra, Meyer

Viktoria Berlin: Tschudin – Klotz, Krist, Höfker, Stöckmann, Casanovas, Hahn, Yaren, Metzker, Ehegötz, Abu Sabbah

Tore: 0:1 Ehegötz (3.), 0:2 Ehegötz (11.), 1:2 Hillebrand (59.), 1:3 Gideon (86.)