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Nationalmannschaft

03.12.25

Euro 2029: HSV-Vorstand zur EM-Vergabe

Die Entscheidung ist gefallen: Deutschland wird im Jahr 2029 Gastgeber der UEFA Women’s EURO sein. Der DFB setzte sich im Vergabeverfahren der UEFA gegen die Mitbewerber aus Polen und Skandinavien (Dänemark und Schweden) durch.

Die Frauen-EM 2029 wird in Deutschland ausgetragen. Das gab die UEFA am Mittwochabend im Rahmen der offiziellen Vergabesitzung am UEFA-Hauptsitz in Nyon bekannt.

Die EM wird in Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg ausgetragen. Der DFB hatte die acht Städte bereits im Februar als Austragungsorte benannt.

Der HSV hatte sich – im Sinne seines klaren Bekenntnisses zum Frauenfußball und nach den positiven Erfahrungen als Ausrichter der UEFA EURO 2024 – gemeinsam mit der Stadt Hamburg und dem Hamburger Fußball-Verband (HFV) ebenfalls als Austragungsort beworben. Hamburg erhielt jedoch, ebenso wie Bremen, nicht den Zuschlag und schied zum Bedauern des HSV frühzeitig aus dem Bewerbungsverfahren aus.

Doch auch wenn das Volksparkstadion nicht zu den ausgewählten Stadien zählt, blickt der HSV mit großer Zuversicht auf die Europameisterschaft in vier Jahren. Ein großes Turnier im eigenen Land bietet die Chance, die Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs nachhaltig zu fördern – strukturell, gesellschaftlich und sportlich. Für den HSV-Vorstand ist diese Entscheidung daher ein weiteres Signal zum Aufbruch.

„Natürlich hätten wir Hamburg gern als Austragungsort gesehen. Aber über allem steht die Freude und der Stolz darüber, dass Deutschland dieses Turnier austragen wird“, sagt Stefan Kuntz. Sein Vorstandskollege Eric Huwer ergänzt: „Die Women’s EURO 2029 wird ein Aushängeschild für den Frauenfußball im ganzen Land sein – und davon wird auch Hamburg profitieren. Wir als HSV werden unseren Beitrag leisten, die Sichtbarkeit, Förderung und Begeisterung für den Frauen- und Mädchenfußball auf ein neues Niveau zu heben.“

Mit der Gewissheit, dass dieses Turnier weit über die acht Gastgeberstädte hinaus wirkt, wird der HSV weiterhin gezielt in professionelle Strukturen, mehr Sichtbarkeit und zielgerichtete Nachwuchsarbeit investieren – damit Hamburg auch ohne eigene EM-Spiele ein prägender Motor der positiven Entwicklung des Frauenfußballs bleibt.