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16.12.25
(Jahres-)Finale gegen Frankfurt
Mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonnabend (20. Dezember, Anstoß: 15.30 Uhr) findet ein ganz besonderes blau-weiß-schwarzes Fußballjahr 2025 seinen Abschluss.
Einmal noch 90 Minuten, einmal noch Bundesliga, einmal noch Volksparkstadion – das komplette Paket bekommen alle HSV-Fans am Sonnabend (20. Dezember, Anstoß: 15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt nochmal zum Jahresabschluss geboten. Damit neigt sich ein ganz besonderes Fußballjahr 2025 für die Rothosen dem Ende, das mit dem Aufstieg in die Bundesliga Mitte Mai seinen emotionalen Höhepunkt erlebt hatte. Sieben Monate später stehen die Hamburger mit 15 Punkten nach 14 Spieltagen auf Platz 14 der Bundesliga-Tabelle. „Uns geht es um die Entwicklung – und die ist klar zu erkennen. Wir werden immer besser und konkurrenzfähiger, es ist aber auch klar, dass auf diesem Weg immer wieder mal Dellen dazu gehören und die wurden von Hoffenheim eiskalt ausgenutzt“, erklärt Cheftrainer Merlin Polzin zum Wochenauftakt am Dienstagnachmittag (16. Dezember) mit dem Blick in den Rückspiegel auf die Niederlage in Sinsheim.

24 Feldspieler, vier Torhüter und ein Duo individuell
Damit am Sonnabend gegen die Hessen weitere Dellen vermieden werden, eröffneten der Coach und seine Schützlinge die neue Trainingswoche mit einem knackigen Programm. Bereits am Vormittag absolvierten die Rothosen Sprung- und Krafttests im Kabinentrakt, ehe es am Nachmittag auf den Platz ging. Bei dieser Einheit begrüßte Polzin neben den vier Torhütern Daniel Heuer Fernandes, Daniel Peretz, Hannes Hermann und Colin Poppelbaum (U21) insgesamt 24 Feldspieler. Dabei mischte auch Emir Sahiti wieder voll mit, der das Auswärtsspiel bei der TSG noch krankheitsbedingt verpasst hatte. Auch Daniel Elfadli, der im Kraichgau sein Comeback nach mehr als vier Wochen feierte, und Nicolai Remberg, der gelbgesperrt gefehlt hat, waren beim Training wieder mit von der Parie und sind für das Duell mit der SGE einsatzfähig. Gui Ramos fehlte hingegen aufgrund einer Erkältung, Warmed Omari und Alexander Rössing-Lelesiit spulten im Kraftraum ihr Reha-Programm ab. Mit Shafiq Nandja, Louis Lemke und Thierry Sedlatschek war auch ein Trio aus dem eigenen Nachwuchs dabei.
Merlin Polzin: „Es macht aber auch Spaß, solche Teams zu ärgern“
Zwar nicht mit der Mannschaft, aber immerhin individuell mit Reha-Trainer Sebastian Capel arbeiteten Robert Glatzel und Jean-Luc Dompe abseits der Gruppe im läuferischen Bereich und mit dem Ball am Fuß. „Es ist noch Anfang der Woche, bis zum Spiel haben wir noch ein paar Tage Zeit. Es ist eine Geschichte, mit der Jean-Luc schon etwas länger zu kämpfen hat. Es ist nicht zufriedenstellend, dass er da immer noch die Schmerzen hat. Wir nehmen es so wie es ist und versuchen das Beste draus machen“, nahm Coach Polzin Bezug auf den Gesundheitszustand des Franzosen. Ob der 30-Jährige gegen die Hessen mitmischen kann, entscheidet sich im weiteren Verlauf der Woche. Unabhängig von der Einsatzchance des Flügelspielers weiß der Übungsleiter das Kräftemessen mit dem Team von Trainer Dino Toppmöller einzuordnen. „Die Frankfurter spielen in der Champions League, wir sind der Aufsteiger – die Rollen sind also klar verteilt. Es macht aber auch Spaß, solche Teams zu ärgern“, sagt Polzin mit einem Schmunzeln im Gesicht. Und wie es sich anfühlt, im ausverkauften Volksparkstadion für sportlichen Erfolg zu sorgen, haben alle HSV-Fans nicht nur zuletzt gegen den VfB Stuttgart und Werder Bremen hautnah zu spüren bekommen.
