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Nachbericht

05.11.17

Mit einem Heimsieg in die Länderspielpause

Am Sonntag nach dem 500. Heimsieg gegen den VfB Stuttgart absolvierten die Spieler ein individuelles Programm, HSV-Sportchef Jens Todt ordnete das Spiel ein und HSV-Talent Fiete Arp meldete sich ebenfalls zu Wort.

Spätestens mit dem Treffer von HSV-Youngster Fiete Arp zum 3:1-Endstand gab es im Volksparkstadion kein Halten mehr: Das Meer aus blau-weiß-schwarzen HSV-Fans sprang freudeschreiend auf, klatschte im Takt der Torjubel-Musik und schwenkte wild die Fahnen. Nach drei Niederlagen und einem Unentschieden vor heimischer Kulisse konnte wieder ein Sieg eingefahren werden – und zwar der 500. Heimsieg der Vereinsgeschichte.

Der gestrige Sieg war aus verschiedenen Gründen wichtig für den HSV – und das nicht nur, weil es der 500. war. In der Bundesliga-Tabelle verließen die Rothosen den Relegationsplatz und stehen nun auf Rang 15 mit Anschluss ans Mittelfeld. Zudem tat es Spielern, Verantwortlichen und Fans sichtlich gut, gemeinsam einen Erfolg zu feiern. So kam es zu einem versöhnlichen Ende vor der Länderspielpause.

„Nachdem die Mannschaft zuletzt schon einige gute Spiele gemacht hat, freue ich mich einfach sehr, dass sie sich endlich für ihren Aufwand belohnt hat. Einen Befreiungsschlag würde ich das aber noch nicht nennen, schließlich kommen noch einige Spiele auf uns zu. Aber der Sieg hat sich natürlich richtig gut angefühlt“, sagte HSV-Sportchef Jens Todt erfreut und äußerte sich auch zum HSV-Youngster Fiete Arp, der bereits sein zweites Tor bei den Profis schoss. „Er ist ein sehr gelassener und geerdeter Junge und wir freuen uns sehr, dass wir so ein Talent wie ihn haben.“

 

"Es war doch ein ziemlich ereignisreicher Tag"

Fiete Arp, der gegen den VfB Stuttgart erstmals in der Startelf stand und auch über 90 Minuten im Spiel blieb, nahm sich nach seiner individuellen Trainingseinheit Zeit seinen ersten Heimsieg Revue passieren zu lassen: „Bevor wir ins Stadion eingelaufen sind, ging es bei mir mit der Nervosität. Aber dann beim Aufwärmen vor so einer Kulisse wurde ich schon nervös. Spätestens mit dem Anpfiff war es dann aber wieder weg. Mein Tor war, glaube ich, insbesondere durch den Spielverlauf für jeden Einzelnen im Stadion extrem erleichternd. Und dann nach so einem wichtigen Sieg vor der Nordtribüne zu stehen und zu feiern - das war überragend.“ Der 17-Jährige, der eigentlich mit Vornamen Jann-Fiete heißt, machte zum Schluss noch deutlich, wie er denn nun am liebsten genannt werden möchte: „Fiete ist auf jeden Fall mein Rufname. Die einzige die Jann-Fiete sagt, ist meine Mutter, wenn sie sauer ist und das sollte auch so bleiben.“

Das gesamte Interview mit Fiete Arp gibt es auf HSVtv.