
HSV-Frauen
21.12.25
„Wir wollen in der Winterpause neue Energie tanken“
Zum Jahresabschluss unterliegen die HSV-Frauen dem Tabellenzweiten mit 1:3. Die Stimmen zum Spiel.
HSV-Trainerin Liese Brancao: Bis zur 60. Minute haben wir sehr gut verteidigt und hatten einige gefährliche Umschaltmomente. Nach unserem Tor hat Wolfsburg noch mehr Intensität gezeigt. Auch wenn wir verloren haben, haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Am Ende brauchen wir aber die Punkte.
VfL-Trainer Stephan Lerch: Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan, das Tempo hochzuhalten und haben uns keine klaren Chancen herausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir eine Leistungssteigerung gezeigt. Auch wenn wir einem Rückstand durch einen sehr sehenswerten Schuss hinterherlaufen mussten – ich muss den Hut vor meiner Mannschaft zeigen, dass wir uns gegen diese Widerstände gewehrt haben. Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir die drei Punkte in Wolfsburg halten konnten.
Saskia Breuer (Leiterin HSV-Frauen): Wir hätten heute gerne einen Punkt mitgenommen. Ich bin sehr stolz auf unser Team, wir haben bis zum Ende gekämpft. Natürlich ist es ärgerlich, dass das 2:0 nicht gezählt hat, sonst hätten wir, denke ich, hier noch etwas Zählbares mitgenommen. In der Winterpause werden wir uns schütteln und mit viel Leidenschaft zurückkommen.
Svea Stoldt: Mein Tor war natürlich sehr schön, aber am Ende zählen die Punkte. Wir haben 60 Minuten gut gespielt, dann aber nachgelassen. Der Support unserer Fans war wieder unglaublich, das hat sich wie ein Heimspiel angefühlt. In der Winterpause tanken wir neue Energie und kommen dann mit frischen Kräften zurück.
Pauline Machtens: Wir haben besonders in der ersten Hälfte Wolfsburgs Flanken gut unterbunden, hatten vorne aber zu wenig Entlastung. Nach dem 1:0 war der Glaube an uns groß, Wolfsburg hat aber enormen Druck ausgeübt. Am Ende ist eine Alexandra Popp natürlich auch schwer zu verteidigen, das ist internationale Klasse. Dass wir gegen solch eine Mannschaft mithalten können, darf man nicht unterschätzen. Wir sind aber auch froh, dass wir nun etwas durchatmen können.
