Nachwuchs
19.02.17
Aufopferungsvoll gekämpft, verdient gewonnen
U19 erarbeitet sich einen 2:0-Erfolg gegen Carl Zeiss Jena.
Die U19 des HSV hat in der A-Junioren-Bundesliga wichtige drei Punkte eingefahren. Gegen den Tabellenvorletzten Carl Zeiss Jena siegte die Mannschaft von Trainer Daniel Petrowsky auf dem heimischen Kunstrasen am Volksparkstadion mit 2:0. Torben Isermann (15.) und Aaron Opoku (89.) sorgten für die Treffer. Damit rehabilitierten sich die Rothosen für die 2:7-Pleite gegen Werder Bremen aus der Vorwoche. „Die Jungs haben heute als Mannschaft sehr gut gearbeitet. Das bestätigt mich noch einmal darin, dass das Spiel gegen Bremen nur ein Ausrutscher gewesen ist“, sagte Petrowsky.
Rothosen schmeißen sich in jeden Zweikampf
Seine Elf veränderte der U19-Coach im Vergleich zur vergangenen Woche personell kaum. Stephan Ambrosius rückte für Patric Pfeiffer in die Startelf. Damit einher ging aber die Umstellung von einer Dreier- auf eine Viererkette, in der Ambrosius gemeinsam mit Torben Isermann im Zentrum fast alles abräumte. Grundsätzlich präsentierte sich die U19 in der Defensive stark. Mit großem Einsatz und Willen schmiss sich jeder HSV-Kicker in die Zweikämpfe. So konnten die Gäste in der Offensive kaum Akzente setzen. Lediglich einmal wurde Jena im ersten Abschnitt gefährlich. Nach einer Flanke tauchte Angreifer Paul Grzega völlig frei am zweiten Pfosten auf, doch der 18-Jährige setzte den Ball links am Tor vorbei. „In der ersten Halbzeit haben wir alles sehr ordentlich gemacht“, lobte Petrowsky.
Isermann mit dem Kopf, Opoku mit dem Lob
Im zweiten Durchgang machten die Thüringer lange Zeit Druck, bis auf zwei klare Möglichkeiten (57., 82.) hielt der Defensivverbund samt Keeper Jakob Golz aber. Im Gegensatz zur Carl-Zeiss-Abwehr. Nach einer Ecke ließen die Gäste HSV-Innenverteidiger Isermann völlig frei, der 18-Jährige musste für seinen Kopfball nicht einmal hochspringen (16.). Bis zum Ende konnten sich die Rothosen mehrfach gut durch die Defensive spielen, häufig fehlte es in den entscheidenden Momentan aber am finalen Pass. Wenn dieser dann doch ankam, zielte der HSV-Nachwuchs zu ungenau. So hätten Marco Drawz (22.), Aaron Opoku (56., 84.) und Luca Brügmann (64.) für weitere Treffer sorgen können. „Wir müssen unsere Chancen einfach besser nutzen“, monierte Petrowsky. So sorgte erst Opoku urz vor Schluss mit einem gefühlvollen Lob über Niclas Wild für die endgültige Entscheidung (89.).
Das Spiel im Stenogram:
HSV U19: Golz - Knost, Ambrosius, Isermann, Köhn - Drawz, Geißen, Storb, Opoku (90.+1 Vergin) – Brügmann (66. Bondar), Ulbricht (82. Rogge).
Weiter im Kader: Clasen, Pfeiffer.
Carl Zeiss Jena: Wild - Oloff (86. Scherf), Kießling, Allmeroth, Hein (77. Nahr), Schneider - Dietz, Noeding, Weiß, Veseli (77. Feulner) – Grzega (69. Wittlich).
Tore: 1:0 Isermann (18.), 2:0 Opoku (89.)
Schiedsrichter: Dennis Waegert