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HSV II

12.10.18

Duell der Generationen

Die U21 des Hamburger SV ist beim SSV Jeddeloh zu Gast und trifft dort auf eine ganz andere Spielergeneration.

Ein Jahrzehnt, sogar mehr als zehn Jahre ist es her, dass Björn Lindemann das erste Mal auf die zweite Mannschaft des Hamburger SV traf. Der heute 34-Jährige stand im August 2007 im Dress des 1. FC Magdeburg gegen die Rothosen auf dem Platz. Seither sind sieben weitere Partien dazugekommen und am Sonnabend steht Duell Nummer neun auf dem Plan. Lindemann, heute im zentralen Mittelfeld des SSV Jeddeloh zu Hause, empfängt den HSV um 16 Uhr in der 53acht-Arena.

Im Stadion in Edewecht wird es also zwangsläufig zum Duell der Generationen kommen. Khaled Mohssen zum Beispiel, auf den Lindemann im zentralen Mittelfeld treffen könnte, war 2007 erst neun Jahre alt. „Jeddeloh hat eine sehr, sehr erfahrene Mannschaft, die in vielen Situationen extrem abgeklärt ist“, erklärt U21-Trainer Steffen Weiß. Im Angriff kann Jeddeloh-Coach Kay Riebau zum Beispiel auch auf Nils Laabs (34) zurückgreifen.

Trotz des großen Altersunterschiedes zwischen den Mannschaften, kämpfen beide in dieser Spielzeit mit ähnlichen Problemen. Jeddeloh trennen nur zwei Punkte vom ersten Abstiegsrang, auf dem im Moment der BSV Schwarz-Weiß Rehden liegt. Die Hamburger haben sich mit den Erfolgen im September im Mittelfeld festsetzen können, doch vier Punkte sind auch noch kein beruhigendes Polster. „Wir haben mit den Siegen im September einen Entwicklungsprozess angestoßen, der in den vergangenen Spielen etwas ins Stocken geraten ist. Auch in Flensburg und gegen Oldenburg hat die Mannschaft viele Erfahrungen sammeln könnte, die sie weiterbringen werden. Ich bin mir sicher, dass wir das in Jeddeloh schon sehen werden“, ist U21-Coach Weiß zuversichtlich.

Aber Obacht: Drei der vier Siege hat Jeddeloh zu Hause geholt. Allerdings mussten die Ammerländer vor heimischem Publikum auch eine 2:7-Niederlage gegen die U23 von Hannover 96 II hinnehmen. Völlig sattelfest sind sie also nicht. Und übrigens. Das erste Match zwischen einer HSV Zweiten und Lindemann endete damals 0:0. Damit wären am Sonnabend wohl keiner zufrieden.