Nachwuchs
06.09.24
Mehdi Mahdavikia verlässt den HSV
Nach neun Jahren als Technik- und Individualtrainer im Nachwuchsbereich des Hamburger SV zieht es den Ex-Profi Richtung Dubai, um sich dort um seine eigene Fußball-Akademie zu kümmern.
Mehdi Mahdavikia und der HSV – das gehörte in der Vergangenheit fest zusammen. Erst für acht Jahre als Spieler, ab 2015 für neun Jahre als Nachwuchstrainer. Doch nun endet die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen Publikumsliebling und den Rothosen. Denn den 47-Jährigen zieht es nach Dubai, wo er seine 2015 gegründete KIA Football Academy weiter vorantreiben möchte und sich um die Talente vor Ort kümmern wird. „Über Mehdis Verdienste als Spieler für den HSV müssen wir gar nicht erst sprechen. Auch als Nachwuchstrainer hat er hier über viele Jahre einen super Job gemacht. Wenn dann so ein verdienter Mitarbeiter mit dem Wunsch auf uns zukommt, sich beruflich zu verändern, ist es für uns selbstverständlich, dass wir ihm da keine Steine in den Weg legen. Wir wünschen Mehdi für seine Zukunft nur das Beste und die Tür beim HSV ist immer für ihn geöffnet“, kommentiert Direktor Nachwuchs Horst Hrubesch den Abschied Mahdavikias.
Mehdi Mahdavikia: „Ich habe sehr viel gelernt“
Für den 110-maligen iranischen Nationalspieler war es keine einfache Entscheidung, schlussendlich liegen ihm beide Aufgaben sehr am Herzen. „Ich habe seit vielen Jahren meine eigene Fußball-Akademie. Für meine Arbeit ist es einfacher, vor Ort zu sein. Deshalb habe ich mich entschlossen, nach Dubai zu gehen. Auch wenn mir die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, freue ich mich auf die Zeit und alles, was jetzt kommt“, erklärt die ehemalige Nummer 7 des HSV. Seiner Verbundenheit zu seinem Club tut der Abschied aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. „Ich habe in meinen Jahren als Nachwuchstrainer sehr viel gelernt und bin den Verantwortlichen sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, so lange beim HSV mit vielen tollen Jungendspielern arbeiten zu dürfen. Das hat mir immer sehr viel Spaß gemacht und ich werde die Raute immer in meinem Herzen tragen - einmal HSV, immer HSV“, formuliert Mehdi seine Abschiedsworte.