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Nachwuchs

19.06.17

Pokal-Hattrick für die HSV-Junioren

U14, U12 und U11 werden Hamburger Pokalsieger - U13 verliert Finale unglücklich im Neunmeterschießen. 

„Ihr seid Gewinner. Zeigt das jetzt." Mit diesen Worten schickte Andreas Schumacher seine Jungs in die letzten fünf Minuten des Pokalfinals gegen Concordia. 3:3 stand es nach der ersten Halbzeit der Verlängerung. Im zweiten Durchgang ließ die U14 des HSV den Worten ihres Trainers aber Taten folgen. Nach einem feinen Spielzug bugsierte ein Cordi-Verteidiger die Pille ins eigene Netz (76.). 4:3, riesen Jubel, kurz darauf der Abpfiff. „Es ist so schön für die Jungs, dass sie sich belohnen konnten. Ich bin richtig stolz. Es ist für die Entwicklung eine wichtige Erkenntnis, dass auch in so schwierigen Momenten das Spiel funktioniert und die Spielidee weiter bestehen bleibt", sagte ein überglücklicher U14-Trainer, der um die obligatorische Getränke-Dusche im Anschluss genauso wenig herumkam wie U11-Kollege Lukas Rösel.

U11 lässt St. Pauli keine Chance

Letzter bekam von seinen Jungs nach der Siegerehrung einen kräftigen Wasserregen. Kurz zuvor hatte er sie nach dem grandiosen 4:1-Finalsieg gegen den FC St. Pauli fast schon dazu angehalten. „Jetzt feiert", rief er kurz nach dem Sieg. Im Gruppenspiel des Pokalturniers hatte die U11 noch 0:1 gegen die Kiezkicker verloren. Ansonsten waren die Rothőschen souverän durch die Gruppe (1:0 Sűderelbe, 2:0 SV Lurup) und durch das Halbfinale (2:1 Germania Schnelsen) marschiert. Im Endspiel ließen sie Pauli tatsächlich keine Chance. Mehr als deutlich verlief auch das Pokalfinale der U12. Im Duell Vater gegen Sohn – Germania-Trainer ist Elvir Sinanovic, Vater von U12-Kicker Merlin Sinanovic – behielten die HSV-Kicker mit 5:0 die Oberhand. Merlin konnte sich sogar in die Torschützenliste eintragen. „Es war eine lange Saison mit vielen Verletzten zum Ende hin, aber heute war das alles vergessen. Ein Tor war schöner als das andere. Wir haben völlig verdient gewonnen“, sagte U12-Co-Trainer Rico Baltruschat. 

U13 spielt stark, belohnt sich aber nicht

Auch die U13 von Coach Tim Reddersen stand unmittelbar vor dem Pokalerfolg. Am Ende des Finals gegen den FC St. Pauli sanken die kleinen Rothosen aber enttäuscht zu Boden. Im Neunmeterschießen hatten sie letztlich das Nachsehen (2:3). Dabei waren die Reddersen-Jungs über die gesamte Spielzeit das dominante und spielfreudigere Team. „Wir hatten eine unfassbare Sicherheit in unserem Spiel. Das war klasse“, lobte der U13-Coach. Nach 60 Minuten stand es 1:1, in der Verlängerung boten sich der U13 weitere Möglichkeiten auf den Sieg, doch es sollte nicht sein. So blieb es beim Titel-Hattrick für die HSV-Junioren.