Nachwuchs
22.10.18
U19 punktet nach Aufholjagd
U19 erkämpft sich einen Punkt gegen Berlin, während sich die U17 ebenfalls mit einem Punkt begnügen muss. U16 verliert erstmals.
U19 - Hertha BSC Berlin | 3:3 | 8. Spieltag, A-Junioren-Bundesliga
Große Moral hat an diesem Wochenende die U19 des Hamburger SV bewiesen. Trotz eines 0:2-Rückstandes konnte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Petrowsky letztlich einen Punkt erkämpfen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, außer wenn es darum geht, wie leicht es für den Gegner war, Tore zu schießen. Positiv war es, dass wir die ganze Zeit versucht haben, Fußball zu spielen“, bilanzierte der U19-Coach. Auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage lieferten sich beide Teams von Beginn an ein packendes Duell. Die Berliner erwischten aber den deutlich besseren Start. Nach einer Flanke, die von den Hamburgern nicht richtig geklärten werden konnte, landete der Ball direkt vor den Füßen von Luca Neumann und der zog eiskalt ab (9.). Kurz darauf erhöhte Jessic Ngankam per Foulelfmeter auf 2:0 (28.). Doch die Gastgeber blieben dran und verkürzten durch Peter Beke auf 1:2 (30.).
Kurz nach der Pause bugsierte der Berliner Maximilian Gurschke eine Hereingabe von Faride Alidou zum 2:2 ins eigene Tor (53.). Als der Herthaner Julian Albrecht in der 60. Minute den Ball vor dem HSV-Strafraum zugespielt bekam, führten die Gäste plötzlich wieder. Seine Bogenlampe landete direkt im Tor. Doch auch das schockte den HSV nicht. Anssi Suhonen traute sich kurz danach einen Schuss von der Strafraumkante zu, der mit dem 3:3 belohnt wurde (65.). „Wir sind nach den Rückschlägen immer zurückgekommen und am Ende war eigentlich mehr drin als nur der eine Punkte. Wir hoffen, dass wir uns diese verlorenen zwei Punkte nächstes Wochenende zurückkohlen können“, sagte Petrowsky abschließend. Am Sonnabend ist die U19 der Rothosen bei RB Leipzig zu Gast.
HSV: Clasen - Borges, Pinckert, Knost, Ezeh – Fabisch (54. Ghubasaryan) – Alidou, Suhonen, Krasniqi (81. Zalli), Heil (64. Wohlers) – Beke
Tore: 0:1 Neumann (9.), 0:2 Ngankam (28.), 1:2 Peter Beke (30.), 2:2 Gurschke (55., Eigentor), 2:3 Albrecht (60.), 3:3 Anssi Suhonen (65.)
Energie Cottbus- U17 | 2:2 | 10. Spieltag, B-Junioren- Bundesliga
Eine lange Anfahrt hatte die U17 des HSV zum Auswärtsspiel nach Cottbus, deshalb war der Wunsch umso größer, drei Punkte aus der Lausitz zu entführen. Kaum aus dem Bus raus und auf dem Platz, führten die Gäste auch schon mit 1:0. Grace Bokake konnte einen langen Ball zum Führungstreffer verwerten (8.). Doch die Cottbusser reagierten. Einen Fehler der Reimers-Schützlinge im eigenen Sechszehner nutzten die Hausherren zum 1:1 aus. Die Antwort der Rothosen kam kurz vor der Pause. Nach einer Ecke und einem starken Kopfball manövierte Emanuel Mirchev den Ball zum 2:1 ins Tor. Gleichbedeutend mit dem Halbzeitpfiff.
In der zweiten Halbzeit war die U17 weiterhin die bessere Mannschaft und hatte viele Chancen, um auf 3:1 zu erhöhen. Das dritte Tor blieb den Rothosen allerdings verwehrt. Auf der anderen Seite kurz vor dem Ende dann der Schock. Nach einer Ecke traf der FC Energie zum 2:2-Ausgleich. Und dabei blieb es auch.
HSV: Hanewinkel - Damaschke, Lund, Zumberi, Filimonov (55. Lopes) – Mirchev, Adou, Kilo, Velasco (74. Aehlig) - Rexhepi (62. Ejesieme), Bokake
Tore: 0:1 Bokake (8.), 1:1 Kernstein (22.), 1:2 Mirchev (31.), 2:2 Brohdel (79.)
U16 - Niendorfer TSV | 2:3 | 7. ST, B-Regionalliga
Am Sonnabend empfing die U16 den Niendorfer TSV an der Alexander-Otto-Akademie. Ein schweres Spiel, in das die Rothosen gut reinkamen. Nach nur sieben Minuten ging die Mannschaft von Trainer Bastian Reinhardt mit 1:0 in Führung. Die Reaktion des TSV ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem Doppelschlag innerhalb von sieben Minuten (21./28.) drehten die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten.
Nach der Halbzeit setzten die Hamburger ein Zeichen und trafen nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum Ausgleich. Das gab erst einmal Auftrieb. Aber den nahm Niendorf den Rothosen wieder, als sie nur sieben Minuten später auf 3:2 erhöhten. Auf den erneuten Rückstand fand die U16 leider keine Antwort mehr und musste damit die erste Saisonniederlage hinnehmen. „Niendorf hat es gut gemacht, indem sie uns das Spiel schwergemacht haben. Wie haben schwach verteidigt und waren körperlich nicht da. Jetzt sind wir halt mal auf eine Mannschaft getroffen, die solche Fehler bestraft und so verliert man dann so ein Spiel“, erklärte Trainer Bastian Reinhardt.
HSV: Mensah - Moor, Mohsein, Plaza (71. Diedhiou), Andresen - Wittig - Sherbourne, Bozickovic, Krahn, Koeberer - Tahirsylaj (41. Mehdipour)
Tore: 1:0 Joe Sherbourne (7.), 1:1 Radovic (21.), 1:2 Apau (28.), 2:2 Mehdipour (42.), 2:3 Aslanidis (49.)