
Nachwuchs
03.03.17
U21 vor erstem Heimspiel in 2017
HSV-Zwote empfängt BSV Rehden an der Wolfgang-Meyer-Sportanlage - Im Hinspiel feierte Bakery Jatta sein Traumdebüt.
Es war sein großer Auftritt. Im September 2016 durfte Bakery Jatta erstmals für den HSV in einem Pflichtspiel auf dem Platz stehen. U21-Coach Dirk Kunert setzte den 18-Jährigen in der Regionalligapartie beim BSV Rehden auch prompt von Beginn an ein – Jatta dankte es mit zwei Treffern. Diese brachten dem HSV letztlich einen 2:0-Sieg ein und machten den Angreifer somit schon in seinem ersten Spiel zum Matchwinner. Am Samstag kommt es zwischen den beiden Teams nun wieder zum Duell (13 Uhr, Wolfgang-Meyer-Sportanlage).
„Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe“, U21-Trainer Dirk Kunert
„Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe“, U21-Trainer Dirk Kunert
Die Vorzeichen sind indes dieselben. Auch im September hatte die HSV-Zwote in der Vorwoche ganz ärgerlich gegen den ETSV Weiche Flensburg verloren (1:2). Damals reichte das Führungstor von Oliver Oschkenat nicht zu Sieg. Dieses Mal ging die HSV-Zwote sogar dreimal in Führung, am Ende stand dennoch eine 3:5-Niederlage. „Wir haben besonders in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gespielt. Es ist schade, dass wir uns am Ende nicht belohnen konnten“, sagt Kunert. Vor allem die Zweikampfintensität machte der U21 gegen Flensburg zu schaffen. Rehden wird dem Tabellenzweiten in diesem Punkt aber in nichts nachstehen. Schließlich steht das Team aus Niedersachsen mit dem Rücken zur Wand. Nach Pleiten gegen den SV Meppen (0:4) und Eintracht Norderstedt (0:3) ist der BSV auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Abstiegskampf pur also für Rehden. „Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe. Auch im Hinspiel war es kein einfaches Spiel“, mahnt Kunert.

Zweikampfhärte ist gefragt
Auf dem Rasenplatz an der Hagenbeckstraße wird es also darauf ankommen, dass die Zwote auch körperlich präsent ist. Gegen Flensburg fehlte es der U21 in den entscheidenden Duellen an der nötigen Zweikampfhärte. Fußballerisch konnten die Rothosen dafür auch bei Weiche zeitweise überzeugen. „Ich habe gegen Flensburg auch viel Gutes gesehen. Dort müssen wir anknüpfen“, fordert Coach Kunert, der gegen Rehden auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Und dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, dass jemand wie Jatta aus dem Profikader dazu stößt.