Verein
29.11.25
100 Jahre Happel: Gedenken an den genialen Schla-Wiener
Ernst Happel wäre am 29. November 100 Jahre alt geworden. Der Club gedenkt seines erfolgreichsten Übungsleiters, der auf und abseits des Platzes Spuren hinterließ.
Er war der Beste. Und der Erfolgreichste. Und deshalb wohl auch der Trainer, der am längsten da war. Ernst Happel hat dem HSV ewig Funkelndes hinterlassen – für den Briefkopf und den Trophäenschrank, vor allem aber fürs Gemüt und die Erinnerungsschatzkiste. Zwei Deutsche Meisterschaften (1982 und 1983), einen DFB-Pokalsieg (1987) und 1983 mit dem Europapokal der Landesmeister den größten Triumph der Vereinsgeschichte – der gebürtige Wiener räumte in seiner sechsjährigen Amtszeit zwischen 1981 und 1987 reihenweise Titel ab. In Erinnerung blieb der Erfolgscoach aber nicht nur aufgrund seiner enormen Errungenschaften auf dem Platz, sondern auch wegen seiner unverkennbaren Art abseits der weiß gekreideten Linien. Am heutigen 29. November wäre der ehemalige österreichische Nationalspieler und -Trainer 100 Jahre alt geworden. Der HSV gedenkt einer der größten Persönlichkeiten der Vereinshistorie an diesem Tag ganz besonders und hält sein Vermächtnis in Ehren.
HSV bei Gedenkveranstaltung
Anlässlich des 100. Ehrentags findet in Happels Geburtsstadt Wien eine große Gedenkveranstaltung statt, an der auch Jürgen Ahlert, Koordinator der Ehrenliga und der Traditionsmannschaft, für den HSV teilnimmt. Im Rahmen seines Besuchs auf dem Friedhof Wien-Hernals begegnete der HSV-Vertreter unter anderem Christina Happel. Für die Enkeltochter des Erfolgstrainers war Ernst Happel stets „Opa Hamburg“ – entsprechend widmete sie ihren Gruß auf einem Ball mit dieser liebevollen Bezeichnung. „Dem Meistertrainer in Dankbarkeit – dein Hamburger SV“ lautet wiederum die blau-weiß-schwarze Botschaft, die der Club in Form eines Blumenkranzes übermittelte.
Wer dem Wirken von Ernst Happel im Detail noch einmal näher kommen möchte, dem sei an dieser Stelle ein sehr lesenswertes HSVlive-Portrait (erschienen 01/2023) über sein Leben ans Herz gelegt. Hier geht´s zum Ernst-Happel-Portrait.
