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HSV-Frauen

06.10.25

1:4: HSV-Frauen unterliegen Hoffenheim

Die Rothosen unterlagen dem Team aus dem Kraichgau am heutigen Montagabend deutlich - vor der größten Kulisse in der Frauen-Bundesliga an einem Montagabend jemals.

Nach fast genau vier Wochen Heimspiel-Abstinenz hieß es für die Fußballerinnen des HSV am Montagabend nun endlich wieder Volksparkstadion. Zu Gast in der Hansestadt: Die TSG aus Hoffenheim. Trainerin Liese Brancao veränderte die Startelf im Vergleich zum Bundesliga-Sieg bei RB Leipzig auf zwei Positionen: Jobina Lahr rückte für Annaleen Böhler in die Startelf, Nina Räcke ersetzte die verletzte Jaqueline Dönges.

Nach einem eher unruhigen Beginn vor 4.671 Zuschauern waren es die Gäste, die nach rund fünf Minuten die erste Torannäherung hatten: Nach einem Eckball landete Lahrs Klärungsversuch bei den Gegnerinnen, die den Ball erneut gefährlich an den Fünfmeterraum brachten. Doch die Hamburger Defensive konnte den Ball im Verbund gerade noch abblocken.

In der Folge hatten die Hoffenheimerinnen mehr vom Spiel und wurden auch offensiv zwingender: Zunächst traf ein Schuss aus der zweiten Reihe noch den Torpfosten, wenige Minuten später führte dann ein Fehler von HSV-Keeperin Inga Schuldt zum 1:0 für die Gäste. Schuldt spielte im eigenen Strafraum der hoch pressenden Melissa Kössler in den Fuß, die aus kurzer Distanz zur Führung einnetzte.

Doch die Hamburgerinnen ließen sich durch den Rückstand nicht beirren und wurden nun ihrerseits mutiger im Spiel nach vorn. Melanie Brunnthaler setzte sich nach rund 22 Minuten entscheidend im gegnerischen durch und kam zum Abschluss. Diesen konnte TSG-Torhüterin Laura Dick jedoch ohne größere Probleme entschärfen. Kurz darauf fasste sich Maria Mikolajova aus der Distanz ein Herz und zog aus über 20 Metern ab – Latte.

Stattdessen waren es die Hoffenheimerinnen, die in Person von Valesca Ampoorter den nächsten Treffer erzielen konnten. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam die TSG zu einigen Großchancen – Cercis Abschluss verfehlte den Kasten nur um wenige Zentimeter, ehe Schuldt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte im Nachfassen den Versuch von Jill Janssens festhalten halten konnte.

Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Hamburgerinnen nur wenig Zugriff auf das Spiel. Und so fiel in der 58. Spielminute das nächste Gegentor: Jamilla Rankin reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und kam vor HSV-Keeperin Schuldt mit dem Kopf zum Abschluss. Doch die HSVerinnen arbeiteten weiter unermüdlich und hatten in der 71. Spielminute die Chance auf den ersten eigenen Treffer des Abends: Erneut war es Brunnthaler, die sich im Strafraum durchsetzen konnten. Bei ihrem Abschluss fehlten nur Zentimeter zum Anschlusstreffer.

In der 86. Minute traf sie dann doch: Nach einem Eckball verkürzte die Österreicherin per Kopf auf 1:3. Nur vier Minuten später war es dann aber erneut Hoffenheims Kössler, die mit ihrem zweiten Treffer des Tages den 4:1-Endstand besorgte.

HSV-Frauen: Schuldt – Eggert, Hirche, Stoldt, Räcke, Lahr (46. Böhler), Mikolajova (59. Schulz), Machtens (46. Wrede), Büchele (59. Meyer), Hillebrand (87. Sierra), Brunnthaler

TSG 1899 Hoffenheim: Dick – Rankin, Diehm, Janssens, Doorn, Grabowska, Ampoorter, Gloning, Hahn, Kössler, Cerci

Tore: 0:1 Kössler (19.), 0:2 Ampoorter (27.), 0:3 Rankin (58.), 1:3 Brunnthaler (86.), 1:4 Kössler (90.)