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Verein

29.05.22

All Stars for Ukraine: Starkes Zeichen für den Frieden

Zahlreiche Größen der Sport-, Musik- und Entertainment-Branche kamen am Sonnabend ins Volksparkstadion, um ein Zeichen für Solidarität und Frieden zu setzen. Die Einnahmen der Benefizveranstaltung kommen der Ukraine zugute.

Dort, wo ansonsten die HSV-Profis um Erfolge in der Liga oder im Pokal spielen, ging es am Sonnabend (28. Mai) um etwas viel Wichtigeres: um die Unterstützung für die Ukraine. Zahlreiche Größen aus der Sport-, Musik- und Entertainment-Branche kamen bei der Benefizveranstaltung „All Stars for Ukraine“ im Volksparkstadion zusammen und sorgten vor rund 10.000 Besuchern für reichlich Gänsehautmomente und ein starkes Zeichen für Solidarität und Frieden.

Im Mittelpunkt des Events stand das Fußballspiel zwischen den "DFB All-Stars" und dem "Team Hamburg & die Welt mit HSV-Legenden". Zahlreiche ehemalige Fußballprofis wie u.a. die früheren Rothosen-Akteure Marcell Jansen, Hans-Jörg Butt, Thomas Gravesen, Stig Töfting, Bastian Reinhardt, Mohamed Zidan, Peter Nogly oder Ailton sowie auf DFB-Seite u.a. Patrick Helmes, Arne Friedrich, Jennifer Meier, Conny Pohlert oder Navina Omilade zeigten in den 2x 35 Minuten, dass sie auch im fortgeschrittenen Alter noch für das eine oder andere Kabinettstückchen gut sind. Etliche weitere Prominente wie HSV-Handballer Jogi Bitter, der zum ersten Mal in eine Fußball-Tor stand, Martin Schwalb, Football-Profi Kasim Edebali von den Sea Devils, TV-Koch und Moderator Tim Mälzer sowie Marvin Willoughby von den Hamburg Towers sorgten für große Unterhaltung. Geleitet wurde die spektakuläre Partie, die am Ende mit einem torreichen und verdienten 8:8 endete, von Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich.

Grußbotschaft von Klitschko - Johannes Oerding live

Die ersten Gänsehautmomente gab es allerdings schon vor dem Anpfiff: Zunächst lauschten die Zuschauer den Grußbotschaften von Wladimir Klitschko und Natalia Klitschko, der Ehefrau von Vitali Klitschko. Letztere wollte eigentlich die Nationalhymne der Ukraine live im Stadion singen, konnte krankheitsbedingt aber nicht vor Ort sein. Diesen Part übernahm die kurzfristig eingesprungene Sängerin Navka Singer aus Braunschweig, deren Darbietung nicht minder emotional mitriss. 

In der Halbzeitpause sorgte dann Johannes Oerding für herzerwärmende Gefühle vor den auf der Tribüne sitzenden Charly Dörfel, Horst Schnoor oder Klaus Neisner von der HSV-Meistermannschaft von 1960. Zudem wurden zwei Friedenstauben entsendet, um Solidarität mit der Ukraine auszudrücken. Zugleich gibt es darüber hinaus zahlreiche Aktionen und Events rund um das Volksparkstadion. Die Hamburger Organisation "Hanseatic Help e.V." sammelte Sachspenden für die Ukraine. Der Gesamterlös der Veranstaltung steht noch nicht fest, aber sicher ist: ein starkes und wichtiges Zeichen für den Frieden wurde an diesem Tag gesendet.