Saison
02.02.21
Anpacken statt hadern
In den kommenden Wochen gilt es auch, den Ausfall von Toni Leistner zu kompensieren. Im Kader befinden sich dafür einige Alternativen.
Die Nachricht aus dem UKE über die Verletzung von Toni Leistner sorgte am Dienstag (2. Februar) erwartungsgemäß nicht gerade für erfreuliche Gesichter rund um das Volksparkstadion. In den kommenden Wochen muss der HSV ohne den Abwehrchef auskommen, der sich in den vergangenen Monaten zu einem der Leistungsträger der Rothosen entwickelt hat. „Es hat sich ein bisschen schlimmer herausgestellt, als ich gehofft hatte. Es schmerzt in erster Linie ihn, aber natürlich auch uns“, kommentierte Daniel Thioune die Nachricht. Von dieser will sich der Coach aber nicht runterziehen lassen. „Ich hadere nicht. Es tut mir für ihn am meisten leid“, so Thioune.
Da es einige Zeit dauern wird, bis Leistner wieder voll eingreifen kann, werden in den nächsten Begegnungen andere für ihn einspringen müssen. Dass der Kader einige Alternativen dafür hergibt, wurde bereits am Sonnabend beim 3:1-Sieg gegen Paderborn deutlich. Nach der Auswechslung des 30-jährigen Routiniers in der 16. Minute rückte Moritz Heyer (25) in die Innenverteidigung und Amadou Onana (19) übernahm die Aufgabe im defensiven Mittelfeld. Auch Gideon Jung (26) kam später in die Partie, der ebenfalls beide Positionen spielen kann. Dazu steht mit Jonas David (20) ein weiterer Youngster als Alternative im Kader. Und zu guter Letzt könnte auch Rick van Drongelen (22) in den kommenden Wochen zu einer Option werden, wenn die Heranführung an das Mannschaftstraining und der Belastungsaufbau weiterhin so positiv verlaufen. „Die Mannschaft ist gut beisammen. Alle anderen Spieler sind alle heil aus der englischen Woche gekommen und werden weiterhin intensiv arbeiten“, sagt Thioune und gibt damit schon einmal das Motto für die kommenden Wochen aus: anpacken und fokussiert bleiben!