Saison
01.10.20
Aufgabe Aue im Blick - Kittel zurück im Volkspark
Die HSV-Profis sind nach einem freien Mittwoch in den Volkspark zurückgekehrt und bereiteten sich im Training auf das bevorstehende Heimspiel gegen Erzgebirge Aue vor. Sonny Kittel trainierte individuell.
Daniel Thioune ist in diesen Tagen sichtbar einverstanden mit seiner Mannschaft. Das war schon am vergangenen Montag nach dem spektakulären Sieg in Paderborn (4:3) so und ist auch am heutigen Donnerstag wieder erkennbar gewesen. Dem 46-Jährigen gefällt vor allem die Lernbereitschaft seiner Profis, die auch in der heutigen Doppelschicht wieder mehrfach gefragt war. Nachdem am Vormittag noch komplexe Übungsformen zum Passpiel auf dem Plan standen, wurde der Nachmittag den spielnahen Inhalten gewidmet. Alle Aufgabenstellungen zielen auf die optimale Vorbereitung in Richtung des nächsten Gegners ab, der mit Blick auf den Spielplan FC Erzgebirge Aue heißt. Am kommenden Sonntag (4. Oktober, Anstoß: 13.30 Uhr) gastieren die "Veilchen" im Volksparkstadion - drei Tage vorher verdient sich der aktuell Zweitplatzierte aber erstmal ein dickes Lob von HSV-Coach Thioune: "Aue hat eine gute Stabilität. Sie haben erst ein Gegentor kassiert und auch Offensiv viel Qualität. Sie spiegeln das wider, was in der 2. Liga gefragt ist", erklärt der Fußball-Lehrer und gibt damit ein kleinen Teil seiner Erkenntnisse preis, die er bereits auf der Bus-Rückfahrt aus Paderborn per Videoanalyse gesammelt hat.
In den Planspielen des Trainers für die Aufgabe Aue spielt David Kinsombi leider keine Rolle mehr. Der zentrale Mittelfeldspieler hat sich einen kleinen Faserriss in der Wade zugezogen und fällt vorerst aus. Inwiefern Sonny Kittel, der in Paderborn aufgrund eines grippalen Infekts fehlte, gegen den Kumpelverein eingreifen kann, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. Heute absolvierte der Techniker, dessen Corona-Test am gestrigen Mittwoch (30. September) negativ ausfiel, eine individuelle Einheit im Kraftraum. Sollte der offensive Schlüsselspieler am Sonntag zur Vertügung stehen, wird das die ohnehin schon gute Laune seines Trainers sicher noch weiter aufheitern.