Pressekonferenz
27.04.21
„Brust breit, Kopf hoch – wir gehen all in!“
Auf der Pressekonferenz vor dem Nachholspiel gegen den Karlsruher SC hat HSV-Trainer Daniel Thioune die Marschroute für das KSC-Spiel sowie den Saisonendspurt vorgegeben.
Die Tabelle kann jeder lesen. Damit ist dann auch klar, dass die zuletzt ausgebliebenen positiven Ergebnisse die gute Ausgangslage des HSV vor den finalen Saisonspielen zunichte gemacht haben. Doch aufgeben gilt nicht. Diese Einstellung lebt HSV-Trainer Daniel Thioune jeden Tag vor und untermauerte dies auch noch einmal am Dienstag (27. April) auf der Pressekonferenz vor dem Nachholspiel gegen den Karlsruher SC, das am Donnerstagabend um 18.30 Uhr im Volksparkstadion angepfiffen wird. Im digitalen Austausch mit dem Medienvertretern warf der Coach einen ungeschminkten Blick auf die vergangenen Spiele, richtete vor allem aber den Blick nach vorn, zeigte sich kämpferisch und sprach über seine Herangehensweise im Saisonfinale. Daniel Thioune über…
… die Personalsituation: Moritz Heyer ist gelbgesperrt, wird also auf jeden Fall nicht zur Verfügung stehen. Bei Bakery Jatta hoffen wir, dass er nach seiner Gehirnerschütterung am Donnerstagabend eine Option sein kann. Ansonsten sind alle Mann an Bord.
… den kommenden Gegner: Der KSC war gezwungenermaßen eine Weile raus, zudem wurden im Nachholspiel am Montag Choi und Hofmann angeschlagen ausgewechselt, insofern wissen wir nicht genau, welche Karlsruher Aufstellung uns erwartet. Unabhängig davon hatten Christian Eichner und seine Mannschaft im Frühjahr einen sehr guten Lauf, haben viele Punkte geholt und werden mit viel Energie in den Volkspark kommen, um uns das Leben möglichst schwer zu machen.
"Auch wenn die aktuelle Situation unbefriedigend ist und wir es nicht mehr komplett in der eigenen Hand haben: abgerechnet wird nach dem 34. Spieltag!"
… die aktuelle Situation: Die bisherige Rückrunde ist völlig unbefriedigend, daraus machen wir keinen Hehl. Wir hätten deutlich mehr Punkte holen können und sogar müssen, insgesamt haben wir einfach zu viele unnötige Unentschieden auf dem Konto, die uns eine bessere Ausgangsposition gekostet haben. Zudem waren auch die letzten Auftritte keine Mutmacher. Aber auch wenn die aktuelle Situation unbefriedigend ist und wir es nicht mehr komplett in der eigenen Hand haben: abgerechnet wird nach dem 34. Spieltag! Es sind für alle Teams dort oben noch mindestens vier Spiele zu spielen und viele Punkte, die erst einmal geholt werden müssen. Und ich habe ein ungebrochenes Vertrauen in meine Mannschaft, die bis zum letzten Spieltag alles geben wird. Wir schauen nach vorn, denn der Blick zurück bringt uns nicht weiter. Und wir müssen die Freude wiederentdecken, Spiele zu gewinnen, statt Angst zu haben, sie zu verlieren. Deshalb: Birne frei, die Brust breit, der Kopf hoch – wir gehen jetzt all in! Das ist unser Anspruch an uns selbst. Wir werden alles rausblasen, davon bin ich überzeugt, denn die Mannschaft lebt zu 100 Prozent. Und dann werden wir am Ende schauen, wofür es reicht.