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Danke für alles: HSV verabschiedet Sebastian Schonlau und Ludovit Reis

Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt hat der Club zwei langjährige Spieler und Aufstiegshelden offiziell verabschiedet und ihre großen Verdienste rund um den HSV gewürdigt.

Im Rahmen des letzten Heimspiels des Jahres verabschiedete der HSV kurz vor dem Anpfiff zwei prägende Vereinspersönlichkeiten und Aufstiegshelden: Sebastian Schonlau und Ludovit Reis. Vor ausverkaufter Kulisse wurden auf den Stadionleinwänden bewegende Bilder aus ihren Jahren im HSV-Trikot gezeigt, während beide Spieler unter großem Applaus und spürbarer Anerkennung von den Rängen im Stadion empfangen wurden. Die HSV-Vorstände Stefan Kuntz und Eric Huwer sowie Sportdirektor Claus Costa würdigten die herausragenden Verdienste der beiden Akteure und überreichten ihnen als Zeichen der Anerkennung besondere Geschenke: Schonlau und Reis erhielten jeweils ein speziell angefertigtes HSV-Trikot aus dem Heim- und Auswärtstrikot ihrer letzten Spielzeit für die Rothosen. Darüber hinaus bekamen beide Aufstiegshelden die limitierte Aufstiegsbox der Dokumentation „Always Hamburg“ mit der Seriennummer 4 und 14 – in Anlehnung an ihre jeweiligen Rückennummern und als bleibende Erinnerung an einen gemeinsamen und besonderen Weg.

„Wir bedanken uns im Namen der gesamten HSV-Familie bei Bascho und Ludo für ihren Einsatz und das starke Engagement für unseren Club. Der Aufstieg krönt den gemeinsamen Weg“, so Stefan Kuntz. „Die beiden haben den HSV nicht nur sportlich entscheidend beeinflusst, sondern auch als Führungspersönlichkeiten mit ihrem Teamgedanken und ihrer Einsatzbereitschaft für die Raute ein ganz besonderes Kapitel des Vereins mitbegleitet und geprägt“, ergänzt Claus Costa.

Sebastian Schonlau wechselte im Sommer 2021 vom SC Paderborn nach Hamburg und führte die Rothosen in den folgenden vier Spielzeiten als Kapitän aufs Feld. In insgesamt 115 Pflichtspielen trug der Innenverteidiger das Trikot mit der Raute auf der Brust und etablierte sich als herausragender Führungsspieler in der Mannschaft. Als vorbildlicher Teamplayer stellte er seine persönlichen Interessen immer hinter das Wohl der Mannschaft und den gemeinsamen Erfolg und genoss bei Mitspielern, Trainerteam, Staff-Mitgliedern, Mitarbeitern und der gesamten HSV-Familie ein hohes Ansehen. Im Sommer 2025 verließ er den HSV und wechselte nach Kanada zu den Vancouver Whitecaps.

Auch Ludovit Reis prägte den HSV auf besondere Art und Weise. Nach vier intensiven Jahren und einer erfolgreichen Aufstiegssaison 2024/25 verabschiedete sich der Mittelfeldspieler nach Belgien zum Club Brügge. Mit 129 Pflichtspielen und 20 Toren für die Rothosen entwickelte sich der Mittelfeldspieler zu einem echten Leistungsträger der Hamburger. Gekrönt wurde seine Zeit im Zeichen der Raute mit dem Aufstiegsspiel gegen den SSV Ulm, bei dem Reis die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führte und mit dem wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer sein wohl bedeutendstes Tor für die Rothosen erzielte.

Mit dem gemeinsamen Auftritt in der Stadionshow vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt bedankte sich der HSV noch einmal bei Sebastian Schonlau und Ludovit Reis – für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Loyalität, ihre Führungsstärke und ihren Beitrag zu einem ganz besonderen Kapitel der HSV-Geschichte.