
Interview
14.01.22
„Das hat auf jeden Fall Auswirkungen auf das Spiel“
Im eToro-Spieltagscheck spricht HSV-Teamplayer Tom Mickel über sein Comeback nach der Schulter-Verletzung, das Wintertrainingslager in Sotogrande und den Start in die Rest-Rückrunde.
Als er im Testspiel gegen den KSC (7. Januar, 3:1) in der zweiten Halbzeit für Daniel Heuer Fernandes eingewechselt wurde, schloss sich für Tom Mickel ein Kreis. Auf den Tag genau ein halbes Jahr zuvor (7. Juli) verletzte sich der HSV-Keeper im Leistungsvergleich gegen den FC Augsburg (2:2) nach einem Zusammenprall an der Schulter und fiel anschließend das gesamte Halbjahr aus. Spätestens mit dem Comeback im Wintertrainingslager ist der Teamplayer aber zurück und kann nun wieder uneingeschränkt durch die Lüfte fliegen. Als ältester Spieler im Kader kommt „Tommi“, wie er von seinen Teamkollegen gerufen wird, aber auch noch eine andere Rolle zu: die des Führungsspielers. Was er konkret zur Teamchemie beiträgt, welche Faktoren ihn zuversichtlich stimmen und was den HSV heute Abend im Rudolf-Harbig-Stadion (Anstoß: 18.30 Uhr, live ab 18.15 Uhr im HSVnetradio) erwartet, das erklärte der 32-Jährige ausführlich im eToro-Spieltagscheck.
Im Detail sprach Tom Mickel über...
… sein Comeback nach langer Verletzungspause: Es hat viel Vertrauen gegeben, dass ich das Trainingslager komplett durchziehen konnte. Gleichzeitig war es eine Bestätigung für mich, dass in der Reha alles voll funktioniert hat. Dass ich dann im Testspiel gegen den KSC noch ein paar Minuten spielen konnte, war das i-Tüpfelchen.
… das Wintertrainingslager in Sotogrande: Wir haben viel Gas gegeben, der Trainer hat eine hohe Intensität an den Tag gelegt. Im Test gegen den KSC hat man wieder gesehen, welche Dominanz wir ausüben können, auch wenn noch nicht alles geklappt hat. Wir sind auf dem richtigen Weg, können uns im kommenden Halbjahr aber noch weiter verbessern.
… das Auswärtsspiel in Dresden: Dass kaum Zuschauer im Stadion sein werden, hat auf jeden Fall Auswirkungen auf das Spiel. Ob es für uns Vor- oder Nachteile bringt, wird man erst nach der Partie sehen. Natürlich fehlen Dynamo Dresden vielleicht ein paar Prozent, für uns ist aber auch besser, wenn wir vor Zuschauern spielen. Denn das ist es, was den Fußball ausmacht. Im Endeffekt wird es ein 50:50-Spiel, wie so häufig in der 2. Bundesliga.
Alle weiteren Aussagen von Tom Mickel und seine starke Performance in der Crunchtime des Spieltagschecks gibt es hier im Bewegtbild.