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Saison

26.06.18

David Bates: „Ich spüre die Vorfreude“

Der 21-jährige schottische Innenverteidiger spricht über den HSV, seine Ziele für die Saison und die Hoffnung der Hamburger Fans.

David Bates wirkt nicht, als sei er erst seit einer Woche Teil des neuen HSV-Teams. Der kantige Schotte lacht viel mit den Mitspielern, tauscht sich intensiv mit dem Trainer aus und grüßt jeden Mitarbeiter, als kenne er ihn seit Jahren. Bates scheint sich schnell eingelebt zu haben und sich wohlzufühlen – und bestätigt diesen Eindruck auch am Dienstag, als der 21-Jährige in der Medienrunde über sein aktuelles Abenteuer spricht und Auskunft gibt über…

 

… seine ersten Eindrücke von der neuen Heimat: Ich bin bereits eine Woche vor dem Trainingsstart mit meiner Freundin nach Hamburg gekommen. Wir haben die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten erkundet. Hamburg ist natürlich ganz anders als Schottland, nur das Wetter ist offenbar häufig das gleiche…

… seinen neuen Club: Ich habe den HSV als großen Verein kennengelernt, ähnlich wie meinen alten Club, die Glasgow Rangers. Da gibt es Parallelen. Aber über die Geschichte des HSV weiß ich noch nicht allzu viel, das muss ich gestehen. Ich habe mich bisher nur auf die aktuelle Situation konzentriert und darauf, meine neuen Mitspieler kennenzulernen. Ich weiß aber selbstverständlich, dass der HSV eine riesige Tradition besitzt.

… seine neuen Kollegen: Mit den neuen Mitspielern verstehe ich mich gut, auch wenn ich noch kein Deutsch spreche. Aber ich werde so schnell wie möglich die Sprache lernen, denn ich möchte mich mit den neuen Kollegen und dem Trainer auf Deutsch unterhalten können, so dass sie nicht meinetwegen Englisch reden müssen. Und schließlich möchte ich mich auch mit den Fans austauschen können, das ist mir wichtig.

…seine Ziele: Ich will so viel wie möglich spielen und der Mannschaft helfen. Gerade auch den vielen jungen Spielern im Team. Ich bin selbst erst 21, aber ich komme mir teilweise schon deutlich älter vor als sie und ich denke, dass ich ihnen helfen kann. Und wie alle im Verein und im Umfeld möchte ich natürlich erfolgreich sein. Ich spüre die Vorfreude der HSV-Fans auf die neue Saison und darauf, möglichst erfolgreich zu sein, auch wenn die 2. Liga hart wird.

… die bisherige Vorbereitung: Die ersten Trainingstage waren sehr gut, ganz anders als ich es aus Schottland kenne. Dort wird in der Vorbereitung vor allem viel gelaufen. Aber unser Trainer hat eine klare Vorstellung davon, wie er Fußball spielen lassen möchte. Er liebt den Fußball, deshalb machen wir auch im Training fast alle Übungen mit dem Ball, bis zu zweieinhalb Stunde lang. Das ist viel länger als ich in Schottland trainiert habe. Aber es ist gut, ich gewöhne mich daran und genieße es.