Spieltags-Fakten
02.12.21
Der Faktencheck zum Auswärtsspiel in Hannover
Die Rothosen mit einer Serie und die Roten mit einem bekannten Gesicht als Interimstrainer - HSV.de hat interessante Fakten zum ewig jungen HSV-Duell zusammengetragen.
#1 Rothosen als Serientäter
Der Hamburger SV ist seit 13 Pflichtspielen ungeschlagen: Sechs Siege (inklusive des Pokaltriumphs in Nürnberg nach Elfmeterschießen) und sieben Remis stehen dabei zu Buche. In der 2. Liga sind die Rothosen seit zwölf Partien ohne Niederlage - ein clubinterner Zweitliga-Rekord.
#2 Ewig junges HSV-Duell
Hannover 96 und der Hamburger SV treffen am Sonntag zum 126. Mal aufeinander. Die Pflichtspielbilanz liest sich aus HSV-Sicht hervorragend: So stehen in 105 Duellen 51 Siege, 23 Remis und 31 Niederlagen zu Buche. In den bisherigen 20 Freundschaftsspielen haben die Rothosen ebenfalls die Nase vorn (9/6/5). Allerdings war der HSV zuletzt in der Messestadt weniger erfolgreich. Nur eines der letzten elf Gastspiele konnten die Hamburger in Hannover gewinnen: Am 2. April 2016 gab es im Bundesliga-Duell einen 3:0-Auswärtssieg durch die Treffer von Cléber Reis (61.), Ivo Ilicevic (73.) und Nicolai Müller (75.).
#3 Kittel in Top-Form
Mit 14 Scorerpunkten, resultierend aus vier Treffern und zehn Assists, liegt Mittelfeldspieler Sonny Kittel derzeit auf Platz 4 der Zweitliga-Scorerliste. Nur Paderborns Sven Michel (17), St. Paulis Guido Burgstaller (16) und Darmstadts Phillip Tietz (15) liegen vor ihm. Der 27-Jährige markierte dabei in den letzten vier Punktspielen immer mindestens eine Torbeteiligung.
#4 96 auf Trainersuche
Nach der jüngsten 0:4-Niederlage in Karlsruhe und neun Spielen ohne Sieg (0/2/7) trennte sich Hannover 96 zu Wochenbeginn von Cheftrainer Jan Zimmermann. Der 42-Jährige, der in der vegangenen Saison mit dem TSV Havelse in die 3. Liga aufstieg, wechselte erst im Sommer in seine Geburtsstadt. "Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht", erklärte 96-Sportdirektor Marcus Mann. Als Nachfolger steht nun unter anderem Ex-HSV-Trainer Daniel Thioune im Raum. Gegen den HSV sitzt am Sonntag nun interimsweise der 273-fache Bundesliga-Spieler Christoph Dabrowski auf der Bank. Der 43-Jährige betreut normalerweise die Regionalliga-Mannschaft der Roten.
#5 Gefährlich durch Joker
Mit lediglich zehn Treffern stellt Hannover 96 nach dem FC Ingolstadt (9) den harmlosesten Angriff der Liga. Die Niedersachsen sind trotz dieses Faktes aber durchaus gefährlich und zwar von der Bank. So haben die Einwechselspieler der Roten bereits fünf Joker-Tore erzielt. Zum Vergleich: Der HSV kann in dieser Statistik vier Treffer vorweisen, die Bestmarke teilen sich der FC St. Pauli, 1. FC Heidenheim, SSV Jahn Regensburg und Holstein Kiel mit jeweils sechs Joker-Toren.