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Saison

24.03.20

DFL-Präsidium empfiehlt Bundesliga-Aussetzung bis mindestens 30. April

Das DFL-Präsidium hat am Dienstag in einer Videokonferenz beraten und wird den 36 Profi-Clubs eine weitere Aussetzung des Spielbetriebs empfehlen.

Am Dienstag (24. März) tagte das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung aller Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in einer mehrstündigen Videokonferenz. Mit Blick auf die Folgen des Corona-Virus` wurden dabei mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen bezüglich der Saison-Fortführung diskutiert und erörtert. Diese sollen der Mitgliederversammlung wie geplant am 31. März zur Diskussion gestellt werden. Hierbei wird das Präsidium der Mitgliederversammlung eine weitere Aussetzung des Spielbetriebs bis mindestens 30. April empfehlen.

Auf ihrer letzten Sitzung am 16. März hatte die DFL - in Abstimmung mit den 36 Proficlubs der 1. und 2. Liga - bereits beschlossen, die Ligen bis zum 2. April auszusetzen. Angesichts der potenziell existenzgefährdenden Situation einiger Clubs und aus Verantwortung für einen Wirtschaftszweig mit 56.000 direkt und indirekt Beschäftigten hatte die Mitgliederversammlung hierbei einstimmig das Ziel vertreten, die Saison bis zum 30. Juni zu Ende spielen zu wollen, soweit dies rechtlich zulässig und gesundheitlich vertretbar ist. Diesbezüglich arbeitet die DFL weiter unter Hochdruck an Konzepten, Spiele zu gegebenem Zeitpunkt - der Situation geschuldet - ohne Stadion-Zuschauer und mit einem Minimal-Einsatz von Arbeitskräften durchzuführen. Am 31. März werden die Clubs der 1. und 2. Bundesliga bei ihrer nächsten außerplanmäßigen Vollversammlung eine Entscheidung darüber treffen.