Stimmen zum Spiel
21.10.20
"Die Maximalausbeute fühlt sich sehr gut an"
Der Hamburger SV gewinnt das Nachholspiel des 3. Spieltags gegen den FC Erzgebirge Aue souverän mit 3:0 und holt damit den vierten Sieg im vierten Ligaspiel. HSV.de hat die Stimmen zum Spiel.
Als Schiedsrichter Christof Günsch die Partie zwischen dem HSV und dem FC Erzgebirge Aue beendete, war den HSV-Akteuren auf dem Platz die Freude über den eingefahrenen Heimsieg und die durchweg überzeugende Leistung anzusehen. Im Gegensatz zum knappen 1:0-Erfolg am vergangenen Spieltag standen die drei Punkte gegen die Veilchen trotz der noch angespannteren Personalsituation und der geringen Vorbereitungszeit über die gesamte Spieldauer nicht auf der Kippe. Tatsächlich markiert der 3:0-Erfolg bereits den vierten Sieg im vierten Ligaspiel und damit den besten HSV-Saisonstart seit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963. Nach dem 4. Spieltag steht der HSV nun mit 12 von 12 möglichen Punkten auf dem ersten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Dementsprechend zufrieden äußerten sich die HSV-Profis nach der Partie. HSV.de präsentiert die Stimmen zum Spiel.
Sven Ulreich: Wieder zu Null gespielt zu haben, ist natürlich eine schöne Sache. Aber es ist auch nur eine Momentaufnahme. Wir müssen weiter arbeiten, konstant sein, taktisch variabel bleiben und die guten Ideen des Trainers konsequent umsetzen. Dann kann es auch längerfristig eine gute Sache werden.
Manuel Wintzheimer: Ich freue mich natürlich, dass ich dazu beitragen konnte, dass wir auch das vierte Spiel in Folge gewinnen. Wir geben in jedem Spiel unser Bestes, um jedes Mal die drei Punkte zu holen. Und ich denke, wir harmonieren aktuell sehr gut. So darf es weitergehen.
Daniel Thioune: Über den vierten Sieg im vierten Spiel freuen wir uns, aber es war harte Arbeit. Auch heute gegen eine Auer Mannschaft, die aus den ersten drei Spielen sieben Punkte geholt hat. Wir haben unsere Mannschaft taktisch etwas verändert ins Rennen geschickt, das hat sie sehr gut umgesetzt. Denn auch wenn sich 3:0 deutlich anhört: Aue hat uns nichts geschenkt und es war alles andere als einfach. Die Maximalausbeute mit zwölf Punkten aus vier Spielen fühlt sich jetzt natürlich sehr gut an, aber für uns geht es ausschließlich darum, genau so weiterzumachen und weiter fleißig zu sein.
Dirk Schuster: Es war ein deutliches Ergebnis, das für uns aber ärgerlich zustande gekommen ist. Unsere anfänglichen Probleme auf den Außenbahnen hatten wir gerade in den Griff bekommen, als wir das 0:1 fangen. Und die beiden folgenden Tore haben wir durch unsere Fehler begünstigt. Aber: Der HSV hatte mehr vom Spiel und wir haben zu viele Fehler gemacht, deshalb steht unterm Strich für den HSV ein verdienter Sieg und für uns ein lehrreiches Spiel.