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Verein

06.11.16

„Wir müssen gemeinsam stark sein!“

Der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiserdorfer ruft angesichts der gegenwärtigen sportlichen Situation zu Geschlossenheit und Zusammenhalt auf.

Am Tag nach der deutlichen 2:5-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund bezog der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer Position zu der gegenwärtigen Situation und machte klar, dass der Verein nur mit Geschlossenheit und bedingungslosem Zusammenhalt die schwere Herausforderung meistern kann. 

Im Detail sprach Beiersdorfer über...

… die gegenwärtige Situation: Mit zwei Punkten nach zehn Spielen hat es noch nie eine Mannschaft geschafft, die Klasse zu halten. Das ist eine große Herausforderung und uns muss klar sein, dass wir alle in der Pflicht stehen. Wir Verantwortlichen, das Trainerteam und die Mannschaft. Wir haben viele Maßnahmen eingeleitet, an den Köpfen der Spieler gearbeitet, sind näher zusammengerückt. Wir müssen eine Mannschaft werden. Individuell haben wir gute Spieler, aber wir müssen sie zusammenführen – gemeinsam alles in den HSV legen.

… das Bewältigen der Aufgabe: Es geht ausschließlich um den HSV. Wir haben Fehler gemacht, sonst wäre es schwer zu erklären, warum wir nach zehn Spielen am Tabellenende stehen. Aber wir – der komplette Verein – müssen uns jetzt auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Nur in den Spielen kann man Punkte holen. Wir können nur als Team, als Einheit mit den Spielern, unseren Mitarbeiten und den Fans diese schwere Situation meistern. Wir müssen gemeinsam stark sein!   

… die Unterstützung der Fans: Wir haben die Unterstützung und den Rückhalt der Fans in den letzten Jahren oft in Anspruch genommen und da muss man den Menschen zugestehen, dass sie nach so vielen Heimniederlagen auch Häme zeigen. Ich verstehe ihren Frust und die Enttäuschung, dennoch brauchen wir ihren Rückhalt und ihre Unterstützung. Jeder kann dabei für sich eine Entscheidung treffen, ob er uns unterstützt, aber ich bin der 100-prozentigen Überzeugung, dass die HSVer zu ihrem Klub stehen. Einen echten HSVer verliert man nicht. Er zeichnet sich dadurch aus, diesem Verein immer treu zu bleiben, deshalb sind wir auch einer der größten Klubs in Deutschland.   

"Wir können nur als Team, als Einheit mit den Spielern, unseren Mitarbeiten und den Fans diese schwere Situation meistern." 

… die Besetzung eines Sportchefs: Wir haben einen sorgfältigen Prozess eingeläutet und verschiedene Gespräche geführt. Ich habe Nico-Jan Hoogma mitgeteilt, dass wir uns für einen anderen Kandidaten entscheiden werden. Er hat dies dann öffentlich anders ausgelegt. Es ist nicht unser Stil, die Öffentlichkeit über solche Absagen von Kandidaten zu informieren. Aktuell befinden wir uns weiter in Gesprächen und sobald hier eine Entscheidung getroffen ist, werden wir es bekanntgeben. Ansonsten werde ich auch hier weder Namen kommunizieren noch kommentieren.      

… die Erwartungshaltung im Vorfeld der Saison: Wir haben immer gesagt, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr verbessern wollen. Wir haben nie gesagt, dass wir nach ganz oben wollen oder es überhaupt könnten. Mit den Neuzugängen kam von außen eine sehr große Euphorie auf, die die Mannschaft bisher aber nicht bestätigen kann. Dies gilt es umzukehren.