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29.10.25
Dompe: Zwischen Jubel und Jubiläum
Beim Pokal-Erfolg in Heidenheim fehlte Jean-Luc Dompe im Aufgebot des HSV. Der Franzose bekam eine kleine Pause verordnet, soll aber am Wochenende beim Auswärtsspiel in Köln wieder dabei sein. Es wäre ein besonderes Spiel für den französischen Flügelflitzer.
Als die Mannschaft des HSV am Dienstagabend in Heidenheim den Goldenen Treffer von Robert Glatzel und damit den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals feierte, freute sich Jean-Luc Dompe daheim vor dem Fernseher mit seinen Kollegen. Der Franzose war nicht mit nach Heidenheim gereist, da Trainer Merlin Polzin nach Absprache mit Dompe und der medizinischen Abteilung dem französischen Flügelflitzer eine kurze Pause verordnet hatte. „Jean-Luc hat seit einigen Wochen Probleme an der Achillessehne und immer noch Schmerzen“, erklärte Polzin. „Daher war es notwendig, ihm mal zwei, drei Tage Pause zu geben und die Belastung vom Fuß zu nehmen.“ In einer normalen Bundesliga-Woche wäre dies kein Problem gewesen, aufgrund der DFB-Pokal-Ansetzung musste Dompe nun ein Spiel aussetzen. „Gegen Köln wird er aber auf jeden Fall wieder zur Verfügung stehen“, hatte Polzin bereits vor dem Pokalspiel beruhigt.

Und so verfolgte die Nummer 7 des HSV das Weiterkommen am TV-Bildschirm – verbunden mit großer Vorfreude auf das kommende Wochenende. Dann nämlich kann Dompe sein 100. Pflichtspiel für den HSV bestreiten. Eine starke Zahl, die noch stärker wird, wenn man sich die dazugehörigen Torbeteiligungen anschaut. Denn der quirlige Franzose kommt in seinen bisherigen 99 Pflichtspielen für den HSV auf 49 Torbeteiligungen, die sich in 16 eigene Treffer und 33 Assists aufteilen. Bedeutet also: In jedem zweiten Spiel eine Torbeteiligung – eine außergewöhnliche Quote, die den Wert Dompes und seine Wichtigkeit fürs Team unterstreicht.
Dies galt nicht nur in den vergangenen Jahren in der 2. Liga, sondern auch aktuell in der Bundesliga. Denn in der laufenden Saison konnte Dompe bei seinen fünf Startelf-Einsätzen auch bereits seinen ersten Bundesliga-Treffer feiern und gehört darüber hinaus mit seinen Dribblings, Flanken und Torschüssen zu den gefährlichsten Offensivkräften der Rothosen. Diesen Status möchte er auch am kommenden Sonntag in Köln wieder unterstreichen. An das RheinEnergieSTADION jedenfalls hat er beste Erinnerungen: In der Saison 2024/2025 gewann er mit dem HSV dort 2:1 gegen den Effzeh. Beste Voraussetzungen also für ein gelungenes Jubiläum am kommenden Wochenende, in das die Rothosen mit dem Rückenwind des Weiterkommens im DFB-Pokal starten können – jetzt auch wieder mit Jean-Luc Dompe.
