Trainingslager
03.07.16
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Montagmittag reisen die Rothosen aus ihrem Trainingslager-Domizil im schweizerischen Graubünden ab und kehren zurück nach Hamburg. Der Sonntag stand deshalb noch einmal ganz im Zeichen harter Arbeit. Und des Vergnügens.
Sonntag. Ruhe. Frei. Mitnichten! Denn für die HSV-Profis stand am Sonntagmorgen eine extrem intensive Einheit mit vielen Intervall-Läufen auf dem Programm. Da floss der Schweiß in Strömen. Doch das Team zog so gut mit, dass Bruno Labbadia seinen Spielern beim anschließenden Mittagessen die frohe Botschaft überbrachte, aufgrund der guten Trainingsleistungen das Nachmittagstraining noch einmal überdacht zu haben. Statt auf den Platz sollte es zum nahegelegenen Caumasee gehen.
Doch so ganz ohne Fleiß mochte der Trainer diesen Preis dann doch nicht überreichen - es ging im Laufschritt Richtung See. Extreme Steigungen in den Bergen machten diesen 45 Minuten-Lauf zu einer weiteren intensiven Trainingseinheit, nach der sich die Mannschaft dann direkt im 20 Grad frischen Wasser abkühlen konnte. "Die Tage in der Schweiz waren echt anstrengend, und speziell auch nochmal der heutige Tag", schnaufte Michael Gregoritsch durch, "man merkt es wirklich in den Beinen." Und in seinem Fall auch an den Füßen, wo auf der Ferse eine 10 Centstück-große Blase schimmerte. "Gehört dazu", so Gregoritsch, der sich mit seinen Mannschaftskameraden direkt in die Fluten schmiss. Und auch hier ging es sportlich weiter. Schwimmen und Stand-Up-Paddling standen bei den Rothosen hoch im Kurs, aber auch eine entspannte Fahrt im Tretboot wurde gern genommen. Zwischendurch gab es in entspannter Athmosphäre ein paar kleine Snacks, ehe es nach zweieinhalb Stunden zurück ins Mannschaftshotel ging, wo der letzte Abend des Trainingslagers mit dem letzten EM-Viertelfinale ausklang. Und mit müden Beinen.