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Saison

15.11.16

„Wir arbeiten im hochintensiven Bereich“

Meist draußen auf dem Trainingsplatz, aber immer mal wieder auch im Athletikraum des Volksparkstadions – Co-Trainer Frank Fröhling erklärt die Trainings- und Belastungsinhalte sowie deren gezielte Steuerung.

Immer wieder schallten die lauten Kommandos über den Trainingsplatzt am Volksparkstadion. Das schnelle Umschalten stand auf dem Trainingsplan, als die HSV-Profis am Dienstag (15. November) bei eisigen Temperaturen und typischem Hamburger Nieselregen auf dem Übungsplatz 90 Minuten lang Gas gaben. Blitzschnelles Reagieren im Umschalten von Abwehr auf Angriff, entsprechend viele Sprints, und dazu immer wieder detaillierte Erklärungen und Verbesserungen durch das Trainer-Team – die Mannschaft war voll gefordert.

Acht Einheiten bis Hoffenheim

„Alle ziehen sehr gut mit“, lobte Co-Trainer Frank Fröhling anschließend. Pierre-Michel Lasogga zeigte sich abschlusssicher, ebenso Finn Porath und Nicolai Müller, den schönsten Treffer erzielt Lewis Holtby mit einem Lupfer gegen Keeper Tom Mickel. Es war die erste von zwei Trainingseinheiten an diesem Dienstag, die Markus Gisdol nach anderthalb Stunden beendete, um seine Spieler zum Auslaufen zu schicken. Das zweite Training am Nachmittag fand dann nicht in der Öffentlichkeit, sondern hinter den Kulissen statt, womit dieser Dienstag als Paradebeispiel für die Trainingsarbeit dient, die in dieser zweiten Länderspielwoche acht Einheiten bis zum Spiel bei der TSG Hoffenheim aufweist – aber eben nicht alle auf dem Trainingsplatz. „Eine Länderspielpause hat auch ihre Vorteile“, sagt Co-Trainer Frank Fröhling dazu, „man kann beispielsweise die zuletzt angeschlagenen Spieler wieder heranführen und aufgrund der fehlenden Nationalspieler in der kleineren Gruppe individueller trainieren.“

Intervalle und Individualität

Individueller zu trainieren bedeutet auch, sehr genau auf die Bedürfnisse der einzelnen Spieler einzugehen. Dazu zählt dann eben unter anderem auch, im Zuge der individuellen Belastungssteuerung nach einer sehr intensiven Einheit wie der am Vormittag für die zweite Session des Tages den Kraftraum dem Trainingsplatz vorzuziehen. „Durch den unsere Trainingsarbeit bestimmenden Intervall-Charakter arbeiten wir auf dem Platz viel mit Spielformen in einem hochintensiven Bereich, weshalb wir den Spielern auch direkt die Möglichkeit der aktiven Regeneration bieten“, erklärt Fröhling die Steuerung der Intensität, die dann hin und wieder eine Einheit auf dem Platz durch die gezielte Arbeit im athletischen Bereich im Kraftraum oder einen Lauf ersetzt. „Der Umfang des Trainings ist in jedem Fall um einiges höher als das, was für den Zuschauer auf den ersten Blick ersichtlich ist“, so Fröhling. Wie genau die Trainingssteuerung aussieht und weshalb Markus Gisdol und sein Trainer-Team sehr auf die richtige Mischung der Trainingsinhalte achten, auch wenn dadurch die eine oder andere Einheit mal nicht öffentlich auf dem Platz stattfindet, erklärt Frank Fröhling in diesem HSVtotal-Beitrag.

Co-Trainer Frank Fröhling über Belastungs- und Trainingsinhalte: