
Verein
10.12.25
Frauen-Bundesliga FBL e.V. offiziell gegründet
Der Hamburger SV und die weiteren 13 Erstligaclubs des deutschen Frauenfußballs organisieren sich erstmals gemeinschaftlich und haben den Frauen-Bundesliga FBL e.V. gegründet. HSV-Vorstand Eric Huwer erklärt: „Gemeinsam mit den anderen Bundesligaclubs sind wir überzeugt von der Kraft und dem Potenzial des Frauenfußballs.“
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: Am heutigen Mittwoch (10. Dezember) ist in Frankfurt am Main der offizielle Gründungsakt der Frauen-Bundesliga FBL e.V. erfolgt. Im Deutsche Bank Park, der Heimspielstätte von Eintracht Frankfurt, kamen die Vertreterinnen und Vertreter der 14 Erstligavereine zur formellen Gründung zusammen. Damit haben die Clubs in einem einzigartigen Prozess im deutschen Frauenfußball einen Meilenstein gesetzt. Die gemeinschaftliche Organisation der Erstligaclubs ist gleichbedeutend mit dem gemeinsamen Entschluss, die Zukunft des deutschen Frauenfußballs als Clubs aktiv nachhaltig zu gestalten, Potenziale zu entfalten und durch signifikante Investitionen maximal zu professionalisieren.
Der neugegründete Frauen-Bundesliga FBL e.V. hat im Gründungsakt gemäß der verabschiedeten Satzung auch ein dreiköpfiges Präsidium gewählt. Die ehemalige Spielerin und jetzige Direktorin für Frauenfußball bei Eintracht Frankfurt, Katharina Kiel (33), wurde zur Liga-Präsidenten gekürt. Das Präsidium, das die Interessen des Clubverbandes maßgeblich vertreten wird, komplettieren die 1. Vizepräsidentin Veronica Saß (FC Bayern München) und der 2. Vizepräsident Florian Zeutschler (SGS Essen).

Huwer: „Uns eint derselbe Aufbruchswille“
Im Anschluss an den Gründungsakt fand darüber hinaus die erste konstituierende Sitzung des neugegründeten Frauen-Bundesliga FBL e.V. statt mit den Vertreterinnen und Vertretern aller Gründungsclubs. Dabei war auch HSV-Vorstand Eric Huwer mit von der Partie. Er erklärt zum heutigen Gründungsakt: „Wir als HSV sind gemeinsam mit den anderen Bundesligaclubs überzeugt von der Kraft und dem Potenzial des Frauenfußballs – sportlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich. So unterschiedlich wir Clubs auch sind – vom Rekordmeister bis zum Aufsteiger, vom Traditionsverein bis zum jüngsten Club der Liga – uns eint derselbe Aufbruchswille: den eingeschlagenen Weg mutig weiterzugehen, statt uns ausbremsen zu lassen. Mit der Gründung des FBL e.V. schaffen wir die Grundlage, damit diese Entwicklung nicht stoppt, sondern endlich richtig Fahrt aufnimmt. Der Frauenfußball braucht keine Machtkämpfe, sondern Startup-Spirit und Sportgeist: loslegen, besser werden, gemeinsam wachsen.“
