Spieltags-Fakten
03.03.17
Fünf Fakten und übrigens… zum Heimspiel gegen Hertha BSC
Die Rothosen sind daheim seit fünf Spielen ungeschlagen, die Berliner in der Luft anfällig und Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic steht vor einem Jubiläum. HSV.de präsentiert fünf interessante Fakten zum Heimspiel gegen Hertha BSC.
#1 Heimstärke vs. Auswärtsschwäche
Der HSV präsentierte sich zuletzt in der Bundesliga äußerst heimstark. So sind die Rothosen seit fünf Bundesliga-Heimspielen (2:2 gegen Bremen, 1:0 gegen Augsburg, 2:1 gegen Schalke, 1:0 gegen Leverkusen und zuletzt 2:2 gegen Freiburg) im heimischen Volksparkstadion ungeschlagen. Auch im Pokal lieferte die Gisdol-Elf trotz der 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach eine ordentliche Leistung ab. Hertha BSC holte hingegen in dieser Saison in der Fremde gerade einmal neun Punkte (BL-Rang 14) und verlor jedes der letzten vier Auswärtsspiele (0:2 in Leipzig, 1:3 in Leverkusen, 1:2 in Freiburg und zuletzt 0:2 in Gelsenkirchen).
#2 Konterstarke Rothosen
Unter Trainer Markus Gisdol ist der HSV vor allem über Konter gefährlich. Die schnellen Offensivspieler Nicolai Müller, Filip Kostic, Bobby Wood und Lewis Holtby sorgten in der jüngeren Vergangenheit immer wieder über den Schnellangriff für Gefahr im gegnerischen Strafraum. So erzielte der HSV in dieser Saison bereits sechs Konter-Tore und stellt damit die viertstärkste Kontermannschaft der Bundesliga.
#3 Anfällig bei Standards
Wenn man gegen die Berliner treffen will, dann sollte man dies über Standards versuchen. Denn die Herthaner bekamen ca. 30 Prozent ihrer Gegentore nach ruhenden Bällen und waren in der Luft zuletzt angreifbar. Insbesondere gegnerische Verteidiger konnten sich immer wieder in Szene setzen, wenn es gegen die Hertha ging. So trafen Nicolas Höfler (SC Freiburg), Willi Orban (RB Leipzig), Michael Hector (Eintracht Frankfurt), Niklas Süle (Hoffenheim) und Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) jeweils ins Tor.
#4 Angst-/Lieblingsgegner
Die Rothosen konnten lediglich eines der letzten sieben Spiele gegen die Hertha für sich entscheiden. Der letzte Sieg liegt dabei knapp ein Jahr zurück. Am 25. Spieltag der Vorsaison siegte der HSV daheim mit 2:0, beide Tore schoss damals Nicolai Müller. In den anderen sechs Partien mussten sich die Norddeutschen geschlagen geben und blieben sogar torlos. Aus Sicht der Hauptstädter kann man den HSV dagegen als Lieblingsgegner bezeichnen. So feierten sie gegen keinen anderen Verein so viele Bundesliga-Erfolge wie gegen die Hamburger (28 Siege).
#5 Eiskalter Ibisevic
In einer bestechenden Form befindet sich derzeit Herthas Toptorschütze und Topscorer Vedad Ibisevic. Der Berliner Kapitän sammelte in dieser Saison bereits 15 Scorerpunte (zehn Tore und fünf Vorlagen) und traf dabei sechs Mal zum wichtigen 1:0 - das ist Spitzenwert in der Bundesliga. Doch damit nicht genug: Ausgerechnet gegen den HSV netzt der Bosnier auch noch am liebsten. Mit neun Toren traf er gegen keinen anderen Verein öfters ins Schwarze. Zudem steht der 32-Jährige vor seinem 250. Bundesliga-Spiel.
Übrigens…
…wird der Unparteiische Dr. Felix Brych das Heimspiel gegen Hertha BSC pfeifen. Der 41-jährige Jurist aus München leitete bereits 225 Bundesligaspiele, davon 25 mit HSV-Beteiligung (neun Siege/acht Unentschieden/acht Niederlagen). Darunter übrigens auch den letzten 2:0-Heimsieg über die Berliner. Aus Sicht der Rothosen also ein gutes Omen.
…erlebte Markus Gisdol im Hinspiel gegen die Hauptstädter sein Trainerdebüt auf der Bank des Hamburger SV. Der 47-Jährige hat in den bisherigen 17 Spielen seiner Amtszeit 19 Punkte eingefahren.