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HSV e.V.

14.12.16

Hamburg wird Deutschlands Beachvolleyball-Zentrum

Der HSV schließt eine strategische Partnerschaft mit der Stadt Hamburg und dem DVVc ab.

Der glanzvolle Olympia-Sieg der HSV-Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst in Rio de Janeiro strahlt jetzt auch positiv auf die Leistungssportförderung in Hamburg aus. Hamburg soll bundesweiter Leitstützpunkt für Beachvolleyball werden. Auf einer Pressekonferenz im Rathaus hat der Hamburger Sport-Verein e.V. heute zusammen mit der Stadt Hamburg und dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) den Abschluss einer strategischen Partnerschaft im Bereich Beachvolleyball bekanntgegeben. Damit wird die Spitzensportförderung im deutschen Beachvolleyball künftig am Olympiastützpunkt in Hamburg konzentriert.

Gemeinsames Ziel ist es, in Hamburg den deutschen Leitstützpunkt Beachvolleyball als gemeinsames Trainingszentrum für die deutschen Top-Teams der Männer und Frauen einzurichten. Hierzu wird am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein ein hochqualifiziertes Trainerteam zusammengestellt, dem dann der Chef-Bundestrainer Männer, der Chef-Bundestrainer Frauen sowie jeweils ein Assistenz-Bundestrainer angehören werden. Die beiden Chef-Bundestrainerstellen werden vollständig durch den DVV finanziert, die beiden Assistenz-Bundestrainerstellen werden durch den HSV und die Stadt Hamburg gefördert.

Der DVV ernennt Hamburg zu seinem Leitstützpunkt für die kommenden vier Jahre und konzentriert hier seine Athletinnen, Athleten, Trainerinnen und Trainer. Künftig werden je drei Top-Teams bei den Damen und Herren und jeweils ein Nachwuchsteam am Olympiastützpunkt (OSP) in Hamburg-Dulsberg trainieren und angesiedelt sein. Mit den bundesweit besten Trainingsbedingungen und der Konzentration der Ressourcen sollen in Hamburg die strukturellen Grundlagen gelegt werden, um den deutschen Beachvolleyball nachhaltig in der Weltspitze zu etablieren.

Innensenator Andreas Grote sprach auf der Pressekonferenz von einer in dieser Form bundesweit einmaligen Form der Kooperation im Spitzensport.

Thomas Krohne, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes stellte die Bedeutung der Partnerschaft für die zukünftigen Olympiazyklen heraus: „Die olympischen Goldmedaillen von London und Rio de Janeiro haben gezeigt, dass Beach-Volleyball made in Germany absolute Weltklasse ist. Dies wollen wir auch in Zukunft sicherstellen und deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit der Stadt Hamburg und dem Hamburger SV zwei starke Partner gefunden haben, die unser Projekt der Zentralisierung voll unterstützen.“

Auch Vereinspräsident Jens Meier unterstrich die Rolle für die Weiterentwicklung des Spitzensports in Hamburg und im HSV: „Der HSV e.V. hat sich 2015 mit einem neuen Konzept zur Spitzensportförderung bewusst dafür entschieden den Leistungssport im Verein besonders zu fördern und zu stärken, um hier als großer Sportverein Verantwortung zu übernehmen. Die noch intensivere Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg durch den Olympiastützpunkt und dem Deutschen Volleyball-Verband ist ein wichtiger Schritt für die konsequente und nachhaltige Weiterentwicklung unseres Ansatzes im Bereich Beachvolleyball. Gerne wollen wir hierfür auch weitere Partner und Förderer begeistern."

Zur strukturellen Stärkung der Sportart in Hamburg richtet der HSV eine Abteilung Beachvolleyball ein, mit der neben den Spitzenteams insbesondere die Nachwuchsarbeit gefördert werden soll. So wird es ein regelmäßiges Trainingsangebot auch für den Nachwuchs- und Breitensport geben. Zudem sind Feriencamps geplant.