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Verein

03.09.25

Horst Hrubesch mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Die 74-jährige HSV-Legende erhielt mit dem Verdienstkreuz am Bande eine der höchsten Anerkennungen, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

Große Ehre für einen der größten HSVer aller Zeiten: Horst Hrubesch hat am gestrigen Dienstag (2. September) im Kieler Landtag das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Die HSV-Legende, die mit den Rothosen drei Deutsche Meisterschaften (1979, 1982, 1983) sowie den Europapokal der Landesmeister (1983) gewann und zuletzt von 2020 bis 2025 als Direktor Nachwuchs beim HSV tätig war, bekam die Auszeichnung für seine besonderen Verdienste im Herren- und Frauen-Fußball. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) überreichte ihm den Orden im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Seit dem Jahr 2000 verbrachte Horst Hrubesch große Teile seines Lebens als DFB-Trainer, war vor allem im Nachwuchsbereich und als Bundestrainer der DFB-Frauen im Einsatz. Dabei gewann er 2008 und 2009 mit der U19- bzw. U21-Auswahl des DFB die Europameisterschaft sowie 2016 die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Als Interimstrainer der Frauen-Nationalmannschaft holte er im vergangenen Jahr zum Abschluss seiner Trainerkarriere in Paris eine weitere Olympiamedaille – dieses Mal Bronze.

„Ich fühle mich absolut geehrt und ich denke, das ist ja auch die Anerkennung, dass ich vielleicht einiges in meinem Leben richtig gemacht habe“, erklärte Hrubesch, der in Begleitung seiner Frau und seiner beiden Söhne die Auszeichnung entgegennahm. Das hat der Europameister von 1980 und langjährige HSV-Spieler (212 Pflichtspiele mit 134 Treffern) definitiv – herzlichen Glückwunsch, lieber Horst!

Fotocredit: Frank Peter